Scientists, IT experts and researchers from German universities are asking their rectors to move away from proprietary social media platforms such as X...
Das Aktionsbündnis neue Soziale Medien hat heute an die #Hochschulen in Deutschland appelliert, ihre Accounts bei #X (vormals #Twitter) baldmöglichst still zu legen.
In dem Appell wird darauf hingewiesen, dass die Präsenz bei X/Twitter aufgrund der dort betriebenen #Desinformation und politischen Hetze nicht dem Aufklärungsanspruch der Hochschulen gerecht wird. Gleichzeitig sollten Präsenzen auf #Mastodon und anderen Servern im #Fediverse aufgebaut werden, deren dezentrale und moderierte Gestaltung viel eher mit den Regeln eines demokratischen und nachhaltigen Miteinanders vereinbar ist.
„Gerade #Hochschulen haben eine Vorbildfunktion und sollten Informationen und Austausch nicht über Überwachungsplattformen anbieten. Das #Fediverse bietet für alle möglichen Anwendungsbedürfnisse verschiedene Plattformen, die alle miteinander vernetzt sind. Hier können Hochschulen nicht nur einen Ersatz für #Microblogging finden, sondern können die Softwares und Funktionen nutzen, die auch private Kommunikation, Gruppen und Foren oder Funktionen für Audio-/Videoformate oder Events bieten (wie #Peertube, #Friendica, #Misskey, #Castopod u.v.m.)“
Diese Woche findet in #Hamburg das Treffen der deutschsprachigen OER-Community statt (open educational ressources): https://www.oercamp.de/24/
Die Veranstaltung spricht zwar deutlich mehr Bildungsträger an als die Petition unseres Aktionsbündnisses, die sich an die #Hochschulen richtet.
Wir fühlen uns den Kolleg:innen des OERcamps aber verbunden, weil sie die Digitalisierung der Bildung wie wir in eine gemeinwohlorientierte Richtung weiterentwickeln wollen.
Die #Hochschulen begeben sich in eine selbstverschuldete Unmündigkeit, wenn ihre Öffentlichkeitsarbeiter:innen die Plattformen antidemokratischer Milliardäre bespielen, statt sich am Aufbau des Fediversums zu beteiligen – des selbstverwalteten, wirklich sozialen Netzwerks der Zukunft.
Accounts auf Mastodon-Instanzen wären ein guter 1. Schritt.
Im 2. Schritt sollten Hochschulen Fediverse-Instanzen selbst betreiben.
Ich arbeite an der #UniBielefeld in einem Team, das eine der größten wissenschaftlichen Suchmaschinen (@base) betreibt. Für einen Verein betreibe ich nebenher Fediverse-Instanzen (Mastodon und PeerTube). Gern würde ich das auch für meine Uni tun.
Our appeal for the use of #Fediverse services 🐘 and the termination of #X/Twitter at #universities states:
"#Disinformation and #HateSpeech, #cyberbullying and #discrimination are still dominant elements on the media that describe themselves as social. Even legal regulations have not been able to change this. Our elected politicians ... continue to be intimidated and threatened on these platforms, persecution of women is instigated, elections are manipulated and democratic institutions are attacked."
Below is a simple version in visualized form.
Please share the image widely - it is also suitable for sharing on the major advertising platforms 😉
And: You can use the QR code 🔠 to direct your friends to the page to join in.
In unserem Appell für die Nutzung von #Fediverse-Diensten 🐘 und die Kündigung von #X/Twitter an den #Hochschulen heisst es:
„#Desinformation und #Hassrede, #Cybermobbing und #Diskriminierung sind nach wie vor bestimmende Elemente auf den sich selbst als sozial bezeichnenden Medien. Auch gesetzliche Vorschriften haben daran nichts ändern können. Die von uns gewählten Politiker:innen ... werden auf den Plattformen weiterhin eingeschüchtert und bedroht, Frauenverfolgungen werden angezettelt, Wahlen werden manipuliert und demokratische Institutionen angegriffen.“
Unten nun die einfache Version in visualisierter Form.
Teilt das Bild bitte eifrig – es ist auch zum Teilen auf den großen Werbeplattformen geeignet 😉
Und: Ihr könnt Eure Freunde mit dem QR-Code 🔠 direkt auf die Seite zum Mitmachen leiten.
Probiert es aus, zB auf der nächsten Demo.
Last November, @JLBe had already compiled a list of #universities in Germany that operate Mastodon accounts. Here comes the updated version, which has been expanded to include the new additions. The list again shows the logos of universities, which are linked to their Mastodon pages: downloadable as pdf from https://tubcloud.tu-berlin.de/s/wDsXGQQoJ6ABR2k
👏 👍 ❤️ A warm welcome to the new universities posting on #Mastodon! 🎇 🎇
Unter #UnisinsFediverse versuchen wir möglichst viel öffentlichen Druck aufzubauen, damit die Hochschulen endlich X verlassen und stattdessen die sozialen Medien im #Fediverse nutzen. Teil der Kampagne ist eine Petition:
Jede Unterstützung zählt: Unterschriften, weiterverbreiten, mit Uni-Leitungen reden und sie überzeugen Musk den Rücken zu kehren und das Fediverse zu unterstützen!
Beide Gesellschaften schreiben dazu: „Wir teilen und fördern die Prinzipien von #OpenScience, Open Education und #OpenSource für die Hochschulbildung und wollen sie auch praktisch umsetzen. .... Darüber hinaus setzen wir uns damit für Konzepte wie digitale Souveränität und gemeinschaftlich organisierte Dienste im Sinne einer Kultur der Digitalität ein. Die Bereitstellung solcher Dienste im Fediverse (wie #Mastodon) ermöglicht uns als wissenschaftliche Fachgesellschaften, Gestaltungshoheit zu wahren und unabhängige, #datenschutzfreundliche Infrastrukturen zu fördern.“ #unisinsfediverse
Und warum mit der Hochschulkommunikation das Fediverse aussparen? Die Zahl seiner Nutzer:innen wird bald die Marke von 15 Millionen erreichen. #unisinsfediverse
Ein weiteres forschungspolitisches Schwergewicht, das sich vor kurzem von X/Twitter verabschiedet hat, ist die All European Academy, ALLEA, ein Zusammenschluss von Akademien der Wissenschaften und ähnlichen Einrichtungen in Europa. https://allea.org/allea-ceases-activities-on-x-twitter/
Sie begründete das so:
„Unser Engagement für die akademische Freiheit und die Wissenschaft als globales öffentliches Gut steht im Mittelpunkt unserer Aktivitäten, und die derzeitige Politik von X steht nicht im Einklang mit unserem Auftrag.“ https://twitter.com/ALLEA_academies/status/1737751876521607295
Auf Mastodon ist sie aktiv unter: https://eupolicy.social/@ALLEA
In der Begründung bekennt sie sich zu den Grundsätzen des #Fediverse und #OpenScience:
„Seit Dezember 2022 ist die Freie Universität Berlin auf Mastodon vertreten. #Mastodon ist Teil des dezentralen Fediverse-Netzwerks. Im Vergleich zu großen kommerziellen sozialen Netzwerken setzt Mastodon auf chronologische Feeds und reduziert die algorithmische Sortierung von Beiträgen. Dies sorgt dafür, dass Informationen jederzeit offen zur Verfügung stehen und verringert die Wahrscheinlichkeit, dass sich sogenannte Filterblasen bilden.“
Bravo, UB Mannheim, für diesen konsequenten Schritt !
Und gelten die genannten Werte nicht für alle wissenschaftlichen Einrichtungen in Deutschland?
Die UB prüft nun einen Account bei #Mastodon aufzubauen, so wie ihn die @unimannheim schon betreibt.
Wer helfen möchte, dass die #Hochschulen diesen Weg fortsetzen, unterschreibe die Petition:
Mit hohem Engagement wird der Umbau zum #Fediverse an den akademischen #Bibliotheken in Deutschland betrieben. Eine zentrale Rolle spielt dabei die #Mastodon-Instanz https://openbiblio.social , die schon vor mehreren Jahren gegründet wurde und auf der inzwischen 630 Bibliotheks- und Informationseinrichtungen samt Mitarbeiter*innen aktiv sind. Accounts mit großen Zahlen von Followern sind z.B. @tibhannover, @stabi_berlin u.a.
Das Portal nannte schon frühzeitig als Gründe für seine Entstehung: „Es gibt etliche Gründe, mit der aktuellen Entwicklung von #Twitter unzufrieden zu sein. Der zentrale und kommerziell ausgerichtete Dienst tut wenig, um gegen #Diskriminierungen aller Art, "hate speech" oder "fake news" vorzugehen.“
Michael Umlandt, einer der ersten Mitarbeiter von #Twitter in Deutschland und Initiator des Twitter-Auftritts des ZDF zu der Entscheidung: „Eine Plattform, die zum Teil schon immer kritisch betrachtet wurde, entwickelt sich seit der Übernahme durch Elon Musk zum Abwasserkanal des Internets.“
Liebe Leser:innen dieser Meldung: unterschreibt unsere Petition,
👉 https://www.openpetition.de/UnisInsFediverse
damit die Hochschulen in Deutschland ihre wertvollen Ressourcen nicht vergeuden, den Abwasserkanal weiter zu bespielen.
Zur Posting-Politik auf #X/ Twitter
schreibt #ArwaMahdawi in ihrem neuesten Bericht im #Guardian:
„Obwohl er sich selbst als Kämpfer für die Meinungsfreiheit bezeichnet, hat Musk auch sehr deutlich gemacht, dass er von bestimmten Formen der freien Meinungsäußerung nicht begeistert ist. Er wird das Recht von jemandem, sich im Internet transphob und ableistisch auszudrücken, bis zum Ende verteidigen, aber Gott bewahre, dass jemand von seiner Redefreiheit Gebrauch macht und etwas Schlechtes über ihn sagt! Der dünnhäutige Milliardär hat Mitarbeiter gezwungen, restriktive Nichtverleumdungsverträge zu unterzeichnen, ...
Musk hat auch das Gesetz bemüht, um seine Kritiker auszuschalten. Letzten Monat wies .. ein Richter eine Klage von X gegen das Center for Countering Digital #Hate (CCDH) ab, eine gemeinnützige Organisation, die Berichte über einen Anstieg von #Hassreden und rassistischen Inhalten auf X seit der Übernahme durch Musk veröffentlicht hat.“ https://www.theguardian.com/commentisfree/2024/apr/06/elon-musk-free-speech-lawsuits
Wer danach denkt
Das-kann-doch-nicht-wahr-sein oder
Da-muss-man-doch-was-unternehmen oder etwas ähnliches,
kann seine Energie zum Unterschreiben unserer Petition einsetzen:
🇬🇧 Unfortunately, OpenPetition, the platform on which we share our #UnisInsFediverse appeal, does not allow you to customize the interface. 😢
Therefore, the share button for X (Twitter) is displayed in our petition - next to each individual update.
We understand if a supporter does not sign the appeal because the OpenPetition platform only provides the function for sharing comments on X and Meta platforms (Facebook/WhatsApp). At the same time, we regret this very much because every signature shows that we demand different, better social media, for universities, for other educational institutions, but also for all other institutions, organizations and for companies.
🤩 But the solution is simple:
✨Copy + Paste! ✨
You can simply copy the URL to our petition or our profile on Mastodon and pass it on!
We are posting here the messages from organizations, institutions, NGOs, etc. that have opened a channel on Mastodon and left #X/Twitter. Many of their arguments cite the same points as mentioned in our open letter calling the universities to become active on Mastodon and fediverse servers.
The messages represent a broad consensus among Internet users who want to bring the choice of social media in line with their mission statements. The first of these is the data protection foundation @DS_Stiftung.
It writes about itself: „Acting independently in the field of #DataPrivacy, Stiftung Datenschutz links politics and the public, academics and business. It complements existing organizations and initiatives while liaising closely with German data protection authorities on state and federal levels.“ https://stiftungdatenschutz.org/english
At the end of September, she drew the consequences and broke away from X/ #Twitter https://twitter.com/DS_Stiftung/status/1704059550335119522
The conversion to #Fediverse is being pursued with great commitment at academic #libraries in Germany. The #Mastodon instance https://openbiblio.social , which was founded several years ago and now has 630 active library and information institutions and their staff, plays a central role in this. Accounts with large numbers of followers include @tibhannover, @stabi_berlin and others.
The portal gave the following explanation for its creation: "There are a number of reasons to be dissatisfied with the current development of #Twitter. The centralized and commercially oriented service does little to combat #discrimination of all kinds, #HateSpeech or #FakeNews."
At the end of last year, Darmstadt University of Applied Sciences announced its withdrawal from #X / #Twitter. President Prof. Steinmetz justified the move:
"We have observed with growing discomfort the consequences of inadequate content moderation on 'X'. Discriminatory and anti-Semitic content, conspiracy narratives, political #disinformation and even calls for #violence were able to spread rapidly on 'X', ... We no longer want to be found in this environment. We can no longer reconcile this with our values: ... As a community of diverse people, #tolerance and respectful interaction with one another is important to us."