Ein weiteres forschungspolitisches Schwergewicht, das sich vor kurzem von X/Twitter verabschiedet hat, ist die All European Academy, ALLEA, ein Zusammenschluss von Akademien der Wissenschaften und ähnlichen Einrichtungen in Europa. https://allea.org/allea-ceases-activities-on-x-twitter/
Sie begründete das so:
„Unser Engagement für die akademische Freiheit und die Wissenschaft als globales öffentliches Gut steht im Mittelpunkt unserer Aktivitäten, und die derzeitige Politik von X steht nicht im Einklang mit unserem Auftrag.“ https://twitter.com/ALLEA_academies/status/1737751876521607295
Auf Mastodon ist sie aktiv unter: https://eupolicy.social/@ALLEA
In der Begründung bekennt sie sich zu den Grundsätzen des #Fediverse und #OpenScience:
„Seit Dezember 2022 ist die Freie Universität Berlin auf Mastodon vertreten. #Mastodon ist Teil des dezentralen Fediverse-Netzwerks. Im Vergleich zu großen kommerziellen sozialen Netzwerken setzt Mastodon auf chronologische Feeds und reduziert die algorithmische Sortierung von Beiträgen. Dies sorgt dafür, dass Informationen jederzeit offen zur Verfügung stehen und verringert die Wahrscheinlichkeit, dass sich sogenannte Filterblasen bilden.“
Auf ihrer Internetseite gaben sie gestern bekannt:
„Der rapide Fall von der Diskursplattform zum antidemokratischen Spielzeug eines Milliardärs hat gezeigt, wie fragil solche privatisierten Öffentlichkeiten sind .... Glücklicherweise sehen wir durch Niedergang der Plattform auch offene und freie Alternativen wie das Fediverse deutlicher. Wir hoffen, dass sich dort neue Diskursräume und Öffentlichkeiten noch viel weiter entwickeln als bisher – und freuen uns, Teil davon zu sein.“ https://netzpolitik.org/2024/x-odus-wir-verlassen-twitter/
Bravo, @netzpolitik_feed! 👏 👍 👏 Eine gute Entscheidung!
Und Ihr trefft den Punkt mit Eurer Begründung: im #Fediverse geht’s weiter.
In einer Übergangsphase, wenn #Hochschulen von ihrem #X-Account zu #Mastodon 🐘 🐘 wechseln, sind manchmal auf beiden Kanälen die gleichen Beiträge einzustellen.
Es gibt verschiedene Software-Tools 🗂️ , mit denen das erledigt werden kann.
Wir haben gute Erfahrungen mit buffer.com gemacht; es erlaubt genau solch eine Konfiguration.
We are posting here the messages from organizations, institutions, NGOs, etc. that have opened a channel on Mastodon and left #X/Twitter. Many of their arguments cite the same points as mentioned in our open letter calling the universities to become active on Mastodon and fediverse servers.
The messages represent a broad consensus among Internet users who want to bring the choice of social media in line with their mission statements. The first of these is the data protection foundation @DS_Stiftung.
It writes about itself: „Acting independently in the field of #DataPrivacy, Stiftung Datenschutz links politics and the public, academics and business. It complements existing organizations and initiatives while liaising closely with German data protection authorities on state and federal levels.“ https://stiftungdatenschutz.org/english
At the end of September, she drew the consequences and broke away from X/ #Twitter https://twitter.com/DS_Stiftung/status/1704059550335119522
Unter #UnisinsFediverse versuchen wir möglichst viel öffentlichen Druck aufzubauen, damit die Hochschulen endlich X verlassen und stattdessen die sozialen Medien im #Fediverse nutzen. Teil der Kampagne ist eine Petition:
Jede Unterstützung zählt: Unterschriften, weiterverbreiten, mit Uni-Leitungen reden und sie überzeugen Musk den Rücken zu kehren und das Fediverse zu unterstützen!
Die #Hochschulen begeben sich in eine selbstverschuldete Unmündigkeit, wenn ihre Öffentlichkeitsarbeiter:innen die Plattformen antidemokratischer Milliardäre bespielen, statt sich am Aufbau des Fediversums zu beteiligen – des selbstverwalteten, wirklich sozialen Netzwerks der Zukunft.
Accounts auf Mastodon-Instanzen wären ein guter 1. Schritt.
Im 2. Schritt sollten Hochschulen Fediverse-Instanzen selbst betreiben.
Ich arbeite an der #UniBielefeld in einem Team, das eine der größten wissenschaftlichen Suchmaschinen (@base) betreibt. Für einen Verein betreibe ich nebenher Fediverse-Instanzen (Mastodon und PeerTube). Gern würde ich das auch für meine Uni tun.
I have co-signed a petition addressed to the German Rectors’ Conference demanding that universities move to the #Fediverse.
Commercial "social" networks, whose business model follows the logic of an attention economy, do not fit with a scientific attitude. We need new social networks for #science and #education!
🎓 Über 40 deutsche #Hochschulen haben bereits einen Mastodon-Account, die ich hier nach und nach in diesem Thread (in keiner bestimmten Reihenfolge) erwähnen werde.🧵
Damit das noch viel mehr werden, hat das Aktionsbündnis neue Soziale Medien @neuSoM im Januar 2024 einen offenen Brief an die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) formuliert.
Hier lesen und Petition unterzeichnen: 👉 https://www.openpetition.de/unisinsfediverse
Our appeal for the use of #Fediverse services 🐘 and the termination of #X/Twitter at #universities states:
"#Disinformation and #HateSpeech, #cyberbullying and #discrimination are still dominant elements on the media that describe themselves as social. Even legal regulations have not been able to change this. Our elected politicians ... continue to be intimidated and threatened on these platforms, persecution of women is instigated, elections are manipulated and democratic institutions are attacked."
Below is a simple version in visualized form.
Please share the image widely - it is also suitable for sharing on the major advertising platforms 😉
And: You can use the QR code 🔠 to direct your friends to the page to join in.
Wissenschaft lebt von Austausch und Toleranz. Das KIT ist daher Mitglied im Bündnis für Demokratie und Menschenrechte Karlsruhe – und setzt sich auch darüber hinaus für Vielfalt ein.
Viele Menschen wünschen sich aber ein konsequenteres Vorgehen.
Als Internetnutzer:innen müssen wir erleben, dass auf den großen Plattformen wie #X (vormals #Twitter) Menschen anderen Glaubens verunglimpft, beschimpft und gemobbt werden. Von einem respektvollen Miteinander, in dem wir uns auf Augenhöhe begegnen, ist die Kommunikation auf X oft weit entfernt.
Viele Hochschulangehörige und an Hochschulpolitik Interessierte verstehen nicht, dass die #Hochschulen diese Plattformen durch ihre Anwesenheit legitimieren und fordern in dem Appell
👉 https://www.openpetition.de/petition/online/appell-an-die-hochschulrektorenkonferenz-zur-nutzung-sozialer-medien
die Hochschulen deshalb auf, X/Twitter zu verlassen.
Viele Unterzeichner verweisen auf die Vorbildfunktion, die die Hochschulen haben.
Legt den Account des #KIT auf X endlich still und nutzt nur noch #sozialeMedien 🌻, die diesen Namen wirklich verdienen.
Denn wie von #noyb ermittelt, sammelt das Unternehmen sensible Daten wie politische Ansichten und religiöse Überzeugungen, indem es Klicks, Likes und Antworten auf Postings auf der eigenen Plattform überwacht.
Felix Mikolasch, Datenschutzjurist bei noyb: “Nachdem wir unsere erste Beschwerde in dieser Angelegenheit eingereicht haben, hat die EU-Kommission einen Werbestopp auf X verhängt. Um diesem Vorgehen generell ein Ende zu setzen, muss nun auch gegen X vorgegangen werden.”
I am probably the last person on the globe to notice this #Twitter behaviour.
But I just checked the #unihh Universität Hamburg xitter account without being logged in. The posts on https://twitter.com/unihh/ are now totally randomly sorted without any regard to their date?! 🤷♂️
It starts with posts from 2021 and then goes back-and-forth all over the years.
And of ALL possible posts, the TOP post is now a 2021 publication of a #COVID was a lab accident* denialist. (currently May 2024!)
steht im Mittelpunkt des University Future Festivals 🎎 , das vom 5.-7. Juni stattfindet:
👉 https://festival.hfd.digital/de/
In diesem Jahr lautet das Motto
Tales of the Future
Auch unsere Kampagne wird dort mit einem Diskussions-Workshop vertreten sein
Unis ins Fediverse! 🐘 🐘
mit David Lohner (@davidlohner), Lambert Heller (@Lambo), Mario Birkholz (@jlb) und Björn Brembs (@brembs).
Kommt dazu und diskutiert mit am Mittwoch, den 6.6., ab 16:25h.
Beide Gesellschaften schreiben dazu: „Wir teilen und fördern die Prinzipien von #OpenScience, Open Education und #OpenSource für die Hochschulbildung und wollen sie auch praktisch umsetzen. .... Darüber hinaus setzen wir uns damit für Konzepte wie digitale Souveränität und gemeinschaftlich organisierte Dienste im Sinne einer Kultur der Digitalität ein. Die Bereitstellung solcher Dienste im Fediverse (wie #Mastodon) ermöglicht uns als wissenschaftliche Fachgesellschaften, Gestaltungshoheit zu wahren und unabhängige, #datenschutzfreundliche Infrastrukturen zu fördern.“ #unisinsfediverse
Das Hochschulforum Digitalisierung veranstaltet mit dem #UFFestival24 eine – wenn nicht die größte – Konferenz in Sachen #Digitalisierung und #Hochschule. Einige Erstunterzeichner der Petition an die #HRK von @neuSoM werden dort eine Diskussion rund um #Mastodon 🐘 und das Fediverse 🌻 führen.