Ich arbeite an einem Beitrag für die @datenschleuder zum Thema konstruktive digitale Diskussionskultur (bzw. @kddk)
In einem der Reviews werden verlässliche Quellen für die Aussage, dass im Fediverse wesentlich weniger #Hassrede und Bedrohung anzutreffen ist, als auf X (Twitter). Kennt Ihr Untersuchungen dazu? Wie ist eure Erfahrung?
• „US-Wahlkampf: Trump verschärft Hetze gegen Migranten und Biden“
• „Sinkende Werbeeinnahmen bei X: Musk holt neue Manager gegen Hassrede“ #Twitter#musk#Hassrede#schwarwel
Denn wie von #noyb ermittelt, sammelt das Unternehmen sensible Daten wie politische Ansichten und religiöse Überzeugungen, indem es Klicks, Likes und Antworten auf Postings auf der eigenen Plattform überwacht.
Felix Mikolasch, Datenschutzjurist bei noyb: “Nachdem wir unsere erste Beschwerde in dieser Angelegenheit eingereicht haben, hat die EU-Kommission einen Werbestopp auf X verhängt. Um diesem Vorgehen generell ein Ende zu setzen, muss nun auch gegen X vorgegangen werden.”
In unserem Appell 👉 https://www.openpetition.de/UnisInsFediverse
an die #Hochschulen heißt es: „Die Unterzeichner:innen dieses Briefs sind überzeugt, dass die Art und Weise wie die großen Social-Media-Plattformen betrieben werden, eine ernste Gefährdung unseres demokratischen Gemeinwesens darstellt.“
Es wird höchste Zeit 🥁 , dass Behörden und staatlich finanzierte Organisationen die Konsequenzen ziehen und X durch ihre Präsenz nicht weiter legitimieren.
Elon Musk hat für seinen Twitter-Nachfolger X neue Manager gefunden, die für mehr Sicherheit für Nutzer und Unternehmen auf der Plattform sorgen sollen. Hassrede wird für X immer mehr zu einem geschäftlichen Problem.
Die Plattform https://hassanzeigen.de kommt an. Bereits mehr als die Hälfte aller Anzeigen von Hasskriminalität im Netz ging bei der Niedersächsischen Staatsanwaltschaft hierüber ein.
In unserem Appell für die Nutzung von #Fediverse-Diensten 🐘 und die Kündigung von #X/Twitter an den #Hochschulen heisst es:
„#Desinformation und #Hassrede, #Cybermobbing und #Diskriminierung sind nach wie vor bestimmende Elemente auf den sich selbst als sozial bezeichnenden Medien. Auch gesetzliche Vorschriften haben daran nichts ändern können. Die von uns gewählten Politiker:innen ... werden auf den Plattformen weiterhin eingeschüchtert und bedroht, Frauenverfolgungen werden angezettelt, Wahlen werden manipuliert und demokratische Institutionen angegriffen.“
Unten nun die einfache Version in visualisierter Form.
Teilt das Bild bitte eifrig – es ist auch zum Teilen auf den großen Werbeplattformen geeignet 😉
Und: Ihr könnt Eure Freunde mit dem QR-Code 🔠 direkt auf die Seite zum Mitmachen leiten.
Probiert es aus, zB auf der nächsten Demo.
Ein weiteres forschungspolitisches Schwergewicht, das sich vor kurzem von X/Twitter verabschiedet hat, ist die All European Academy, ALLEA, ein Zusammenschluss von Akademien der Wissenschaften und ähnlichen Einrichtungen in Europa. https://allea.org/allea-ceases-activities-on-x-twitter/
Sie begründete das so:
„Unser Engagement für die akademische Freiheit und die Wissenschaft als globales öffentliches Gut steht im Mittelpunkt unserer Aktivitäten, und die derzeitige Politik von X steht nicht im Einklang mit unserem Auftrag.“ https://twitter.com/ALLEA_academies/status/1737751876521607295
Auf Mastodon ist sie aktiv unter: https://eupolicy.social/@ALLEA
Er sagt selbst: „Die Entwicklungen in den letzten Jahren – fehlende Moderation und zunehmende #Hassrede, inhaltliche Verflachung der Diskussionen und mangelnder #Datenschutz – haben uns dazu bewegt, diesen „klassischen“ Social-Media-Plattformen den Rücken zuzukehren. … der Deutsche Bildungsserver legt seine Accounts auf X und Facebook zunächst still, um sie in absehbarer Zeit zu löschen, und baut seine Präsenzen auf offenen, datenschutzkonformen und #demokratischen Plattformen im #Fediverse weiter aus.“
Zuvor hatte er noch berichtet: „Die Kommunikationsplattform #X verliert weitere Werbekunden. … Zudem gab die EU-Kommission bekannt, vorerst keine Werbung mehr schalten zu wollen. Zur Begründung hieß es, es gebe eine alarmierende Zunahme von #Desinformation und #Hassrede auf der Plattform.“
Knapp eine Woche nach dem Rückzug von Twitter aus dem EU-Verhaltenskodex verlässt die Chefin für Vertrauen und Sicherheit, Irwin, den Konzern. Das bringt neue Brisanz in die Fake-News-Debatte.