Einhellig wettern Arbeitgeber und Wirtschaftsliberale gegen zu viel #Bürokratie. Aber Vorsicht: Während bei der #Energiewende und #Wohnungsbau noch einiges schneller gehn kann, sind soziale Schutzstandards für Beschäftigten absolutnotwendig. Kontrollen der Gewerbewerbeaufsicht und der Finanzkontrolle #Schwarzarbeit, der #Sonntagsschutz und die Dokumentationspflicht beim gesetzlichen #Mindestlohn sind kein nice-to-have.
Der #Sozialstaat darf nicht herhalten, um das Haushaltsloch zu stopfen, mahnt unsere Bundesorsitzende Yasmin Fahimi. Die #Sozialausgaben in Deutschland sind weder im internationalen noch im historischen Vergleich besonders hoch.
In Folge #41 sprechen wir mit Christoph Schmitz (ver.di) über Sportler*innen und Gewerkschaft, schauen auf Nations League und „Das letzte Tabu“, Transferrekorde und den skandalösen Umgang mit Fans. Der Kackspecht fliegt nach Paris, wo Menschen den Spielen weichen müssen.
Interview mit dem Soziologen Matthias Quent über die Massenproteste gegen #Rechtsextremismus und #noafd:
"Die #AfD zeigt sich hoch verunsichert durch diese Demonstrationen. Die extreme Rechte ist regelrecht in Panik. Es wird versucht, diese Demonstrationen als Fälschungen und als Inszenierungen in Frage zu stellen. Aber so richtig dringen diese Narrative nicht durch."
Ob #Karneval, #Fasching oder #Fastnacht: Wenn auf den Straßen gefeiert wird, bleibt jede Menge Müll zurück. Die Beschäftigten der Straßenreinigung machen unsere Städte anschließend wieder ansehnlich. Doch immer häufiger werden sie von Feiernden dafür beleidigt oder bedroht. Das muss aufhören. Auch in der fünften Jahreszeit gilt: Vergiss nie, hier arbeitet ein Mensch!
Die steuerpolitischen Vorstellungen der #noafd sind ein radikaler Akt neoliberaler Reichenpflege. Kleine und mittlere Einkommen haben nichts von der Partei zu erwarten. Die Folge wäre nur ein deutliche Zunahme der sozialen #Ungleichheit.
Wer glaubt, die #AfD würde etwas für soziale #Gerechtigkeit tun, irrt sich gewaltig. Gerade Beschäftigte mit kleinen und mittleren Einkommen haben mit den Steuerplänen der rechten Partei das Nachsehen - und zwar erheblich. Belohnt werden hohe Einkommen und Menschen mit hohem Vermögen. Sozial gerecht sieht anders aus.
Seit heute Morgen, 3 Uhr, werden auch die #Leipzig/er #Verkehrsbetriebe bestreikt. Hintergrund: Aktuell laufen in allen Bundesländern #Tarifverhandlungen zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und den Kommunalen Arbeitgeberverbänden (#KAV).
Die #CDU geht mit dem Vorschlag hausieren, #Überstunden steuerfrei zu stellen. Statt solchen populistischen Nebelkerzen wäre es angebracht, dass erstmal alle geleisteten Überstunden bezahlt werden. Steuerliche Scheinanreize für Mehrarbeit helfen keinen Deut weiter, um den Bedarf an Fachkräften zu decken. Stattdessen wird nur die #Gesundheit der Beschäftigten aufs Spiel gesetzt.
Von Arbeitgebern und Teilen der Politik wird mal wieder die Werbetrommel für längere Arbeitszeiten gerührt. Geleistete Überstunden und mögliche Gesundheitsrisiken werden geflissentlich ignoriert.
Für mehr #Fachkräfte und Wohlstand gibt es bessere Optionen. Dazu gehören u.a. die vermehrte #Ausbildung junger Menschen, tarifliche Arbeitsplätze, mehr Produktivität durch #Investitionen und der Ausbau der #Kinderbetreuung.
Der Geschäftsführende DGB-Bundesvorstand hat heute in Berlin die politischen Schwerpunkte für das Jahr 2024 vorgestellt und die aktuelle politische Lage bewertet.
Was hat #Transformation mit Geschlecht zu tun? Wie hängen #Klimaschutz, Geschlechterrollen und Veränderungen in der Arbeitswelt zusammen? Aufgepasst: Zu diesen Fragen laden wir euch ein, Essay-Beiträge einzureichen – mit der Chance, ein Preisgeld zu gewinnen!
Das Recht zu streiken ist wichtig. Doch man muss es mit Verantwortung ausüben. Dazu gehören die Bereitschaft, zu reden und einen Kompromiss zu finden.
“Dieser Konflikt darf nicht auf dem Rücken der Bürgerinnen und Bürger ausgetragen werden. Das schadet auch unserer Volkswirtschaft. Ich erwarte von der #Gewerkschaft, dass sie Verantwortung übernimmt und so schnell wie möglich an den Verhandlungstisch kommt”, so Volker Wissing.
Kommentar zum Bahnstreik: Durch nichts mehr zu rechtfertigen
Der Streik der Lokführergewerkschaft GDL sorgt für Stillstand auf den Schienen. Deren Chef Weselsky will sich vor seiner Pensionierung offenbar noch ein Denkmal setzen, kommentiert Daniel Hechler. Der Gesetzgeber sollte handeln.
Eine Meldung vom #Streik bei #Tesla in #Schweden (übrigens der längste Streik seit fast 80 Jahren): Am vergangenen Montag hat die #Gewerkschaft, in der Gebäudereiniger*innen organisiert sind, angekündigt die Blockade gegen Tesla auf weitere Werkstätten auszuweiten.