🎓 Über 40 deutsche #Hochschulen haben bereits einen Mastodon-Account, die ich hier nach und nach in diesem Thread (in keiner bestimmten Reihenfolge) erwähnen werde.🧵
Damit das noch viel mehr werden, hat das Aktionsbündnis neue Soziale Medien @neuSoM im Januar 2024 einen offenen Brief an die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) formuliert.
Hier lesen und Petition unterzeichnen: 👉 https://www.openpetition.de/unisinsfediverse
Last November, @JLBe had already compiled a list of #universities in Germany that operate Mastodon accounts. Here comes the updated version, which has been expanded to include the new additions. The list again shows the logos of universities, which are linked to their Mastodon pages: downloadable as pdf from https://tubcloud.tu-berlin.de/s/wDsXGQQoJ6ABR2k
👏 👍 ❤️ A warm welcome to the new universities posting on #Mastodon! 🎇 🎇
@kde, the global technology community for free and open software #FLOSS, has encouraged our action alliance and asks its followers to sign the appeal https://floss.social/@kde/111824769581395510
in which #universities in Germany are called upon to focus on working with #Mastodon and to stop using X/Twitter.
Estudiantes, académicos, profesores e investigadores de las universidades alemanas piden a sus rectores que cierren sus cuentas en plataformas de redes sociales privativas como X, y adopten redes abiertas, libres y federadas.
Scientists, IT experts and researchers from German universities are asking their rectors to move away from proprietary social media platforms such as X...
We are posting here the messages from organizations, institutions, NGOs, etc. that have opened a channel on Mastodon and left #X/Twitter. Many of their arguments cite the same points as mentioned in our open letter calling the universities to become active on Mastodon and fediverse servers.
The messages represent a broad consensus among Internet users who want to bring the choice of social media in line with their mission statements. The first of these is the data protection foundation @DS_Stiftung.
It writes about itself: „Acting independently in the field of #DataPrivacy, Stiftung Datenschutz links politics and the public, academics and business. It complements existing organizations and initiatives while liaising closely with German data protection authorities on state and federal levels.“ https://stiftungdatenschutz.org/english
At the end of September, she drew the consequences and broke away from X/ #Twitter https://twitter.com/DS_Stiftung/status/1704059550335119522
The conversion to #Fediverse is being pursued with great commitment at academic #libraries in Germany. The #Mastodon instance https://openbiblio.social , which was founded several years ago and now has 630 active library and information institutions and their staff, plays a central role in this. Accounts with large numbers of followers include @tibhannover, @stabi_berlin and others.
The portal gave the following explanation for its creation: "There are a number of reasons to be dissatisfied with the current development of #Twitter. The centralized and commercially oriented service does little to combat #discrimination of all kinds, #HateSpeech or #FakeNews."
@wechange is a German-based #cooperative that contributes to the digital transformation towards more #sustainability: https://wechange.de/cms/?lang=en
Many individuals, organizations and communities are already taking advantage of their offers to use the internet for sharing and networking instead of "leaving it to a handful of data octopuses and software companies".
Their website announces: "Due to the enormous increase in trans- and #queerphobia, #racism, #misogyny, #anti-Semitism and other misanthropic content, "X is no longer a sustainable environment for a public body," said the Independent Federal Commissioner for Anti-Discrimination, #FerdaAtaman, explaining the decision. ... The number of hate comments had also increased so massively that the anti-discrimination office could only counter this with a high level of staffing. "It is questionable whether this can still be justified with taxpayers' money," said Ataman.
"... Ministries and government agencies should ask themselves whether it is still acceptable to remain on a platform that has become a disinformation network and whose owner spreads anti-Semitic, racist and populist content," Ataman added.
Ein weiteres forschungspolitisches Schwergewicht, das sich vor kurzem von X/Twitter verabschiedet hat, ist die All European Academy, ALLEA, ein Zusammenschluss von Akademien der Wissenschaften und ähnlichen Einrichtungen in Europa. https://allea.org/allea-ceases-activities-on-x-twitter/
Sie begründete das so:
„Unser Engagement für die akademische Freiheit und die Wissenschaft als globales öffentliches Gut steht im Mittelpunkt unserer Aktivitäten, und die derzeitige Politik von X steht nicht im Einklang mit unserem Auftrag.“ https://twitter.com/ALLEA_academies/status/1737751876521607295
Auf Mastodon ist sie aktiv unter: https://eupolicy.social/@ALLEA
Auch die an der Uni Bielefeld angesiedelte #Suchmaschine für wissenschaftliche Dokumente #BASE setzt nun voll auf Mastodon (@base). Sie hat heute ihren letzten Tweet bei #X/Twitter herausgegeben und befunden, dass die Plattform für die wissenschaftliche Kommunikation nicht mehr relevant ist.
Mit hohem Engagement wird der Umbau zum #Fediverse an den akademischen #Bibliotheken in Deutschland betrieben. Eine zentrale Rolle spielt dabei die #Mastodon-Instanz https://openbiblio.social , die schon vor mehreren Jahren gegründet wurde und auf der inzwischen 630 Bibliotheks- und Informationseinrichtungen samt Mitarbeiter*innen aktiv sind. Accounts mit großen Zahlen von Followern sind z.B. @tibhannover, @stabi_berlin u.a.
Das Portal nannte schon frühzeitig als Gründe für seine Entstehung: „Es gibt etliche Gründe, mit der aktuellen Entwicklung von #Twitter unzufrieden zu sein. Der zentrale und kommerziell ausgerichtete Dienst tut wenig, um gegen #Diskriminierungen aller Art, "hate speech" oder "fake news" vorzugehen.“
@wechange ist eine in Deutschland beheimatete #Genossenschaft, die zur digitalen Transformation hin zu mehr #Nachhaltigkeit beiträgt, https://wechange.de/cms/
Viele Einzelpersonen, Organisationen und Kommunen machen bereits von ihren Angeboten Gebrauch, das Internet zum Austausch und zur Vernetzung zu nutzen, statt es "einer Handvoll Datenkraken und Softwarekonzernen zu überlassen".
Er sagt selbst: „Die Entwicklungen in den letzten Jahren – fehlende Moderation und zunehmende #Hassrede, inhaltliche Verflachung der Diskussionen und mangelnder #Datenschutz – haben uns dazu bewegt, diesen „klassischen“ Social-Media-Plattformen den Rücken zuzukehren. … der Deutsche Bildungsserver legt seine Accounts auf X und Facebook zunächst still, um sie in absehbarer Zeit zu löschen, und baut seine Präsenzen auf offenen, datenschutzkonformen und #demokratischen Plattformen im #Fediverse weiter aus.“
Es ist wirklich toll und beachtlich, dass der Deutsche Bildungsserver allen beweist, dass man auf #X und #Facebook verzichten und konsequent #Mastodon als Kommunikationsplattform nutzen kann. 👏
Und eigentlich müsste das jede Bildungseinrichtung tun, wenn sie sich auf ihre Zielvorgaben und Werte besinnt.
Der Präsident des OLG Karlsruhe Jörg Müller @praesolgka führte dazu aus: „Die Justiz ist unabhängig, Mastodon ist es auch. Als Gericht fühlen wir uns daher auf dieser Plattform besonders gut aufgehoben. Dass wir dort innerhalb kürzester Zeit eine große Zahl von Followern gewonnen haben, zeigt mir, dass wir mit unserer neuen Aufstellung in den sozialen Netzwerken goldrichtig liegen.“
Zuvor hatte er noch berichtet: „Die Kommunikationsplattform #X verliert weitere Werbekunden. … Zudem gab die EU-Kommission bekannt, vorerst keine Werbung mehr schalten zu wollen. Zur Begründung hieß es, es gebe eine alarmierende Zunahme von #Desinformation und #Hassrede auf der Plattform.“
und schrieb dazu: „Durch den enormen Anstieg von Trans- und #Queerfeindlichkeit, #Rassismus, #Misogynie, #Antisemitismus und anderen menschenfeindlichen Inhalten sei „X für eine öffentliche Stelle kein tragbares Umfeld mehr“, begründete die Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, #FerdaAtaman, die Entscheidung. ... Auch sei die Zahl der Hasskommentare so massiv angestiegen, dass die Antidiskriminierungsstelle dem nur noch mit einem hohen personellem Aufwand begegnen könne. „Es ist fraglich, ob das mit Steuermitteln noch zu rechtfertigen ist“, sagte Ataman.
„... Ministerien und staatliche Stellen sollten sich fragen, ob es weiterhin tragbar ist, auf einer Plattform zu bleiben, die zu einem Desinformations-Netzwerk geworden ist und dessen Eigentümer antisemitische, rassistische und populistische Inhalte verbreitet“, ergänzte Ataman.
Das Aktionsbündnis neue Soziale Medien hat heute an die #Hochschulen in Deutschland appelliert, ihre Accounts bei #X (vormals #Twitter) baldmöglichst still zu legen.
In dem Appell wird darauf hingewiesen, dass die Präsenz bei X/Twitter aufgrund der dort betriebenen #Desinformation und politischen Hetze nicht dem Aufklärungsanspruch der Hochschulen gerecht wird. Gleichzeitig sollten Präsenzen auf #Mastodon und anderen Servern im #Fediverse aufgebaut werden, deren dezentrale und moderierte Gestaltung viel eher mit den Regeln eines demokratischen und nachhaltigen Miteinanders vereinbar ist.
„Gerade #Hochschulen haben eine Vorbildfunktion und sollten Informationen und Austausch nicht über Überwachungsplattformen anbieten. Das #Fediverse bietet für alle möglichen Anwendungsbedürfnisse verschiedene Plattformen, die alle miteinander vernetzt sind. Hier können Hochschulen nicht nur einen Ersatz für #Microblogging finden, sondern können die Softwares und Funktionen nutzen, die auch private Kommunikation, Gruppen und Foren oder Funktionen für Audio-/Videoformate oder Events bieten (wie #Peertube, #Friendica, #Misskey, #Castopod u.v.m.)“