Bis das #Selbstbestimmungsgesetz verabschiedet ist, enthält es mehr Rückschritte für die Rechte von trans Personen als Verbesserungen. Ich bin so maßlos enttäuscht von dieser Bundesregierung, die die Panikmache rechter Hassgruppen in Gesetzesform gießt. Ich gehe dann mal meinen alten Perso verlängern, weil das Gesetz dank „Bedenkzeit“ und co. ohnehin nicht rechtzeitig fertig wird. Und dann stellt es noch nicht mal Gleichstellung mit cis Personen in Aussicht. #transRightsAreHumanRights
Die Datenweitergabe von Namens- und Personenstandsänderungen nach dem Entwurf des #Selbstbestimmungsgesetz stellt trans Personen nicht nur unter Generalverdacht, sie ist eine große Gefahr für unsere Sicherheit angesichts der unzähligen bekannten Fälle rechtsradikaler Strukturen in Polizei und Verfassungsschutz. Dadurch werden Straftaten geradezu befördert, nicht vereitelt. https://netzpolitik.org/2023/selbstbestimmungsgesetz-unter-generalverdacht/
Wenn demnächst wieder die Artikelschreiberei zum #Selbstbestimmungsgesetz (#SBGG) losgeht und damit die Phantasien übers trans Sein und trans Frauen insbesondere ins Kraut schießen, hier ein paar Basics für Lesen und Journo*s.
Warum braucht es eine neue Regelung?
Das alte Gesetz (TSG) von 1981 war zu keinem Zeitpunkt ein angemessenes, gutes, grundgesetzkonformes Gesetz. Die BRD wollte die Korrektur des Geschlechtseintrages möglichst selten halten. Darum schuf sie viele Vorbedingungen.
Menschen ändern bei Heirat etc den Nachnamen und Personenstand und der Staat hat kein Problem damit, sie anschließend zuzuordnen.
Menschen wollen über ein neues #SelbstbestimmungsGesetz ihren Vornamen und Personenstand ändern und Politiker*innen so "Aber das ist ja eine völlig neue Person, das ist doch gar nicht nachvollziehbar, wer das dann sein soll!"
Wer soll euch den Scheiss eigentlich glauben, Leute? #trans
Ihr wolltet mich sicher alle schon mal singen hören, oder? Am Mittwoch habt Ihr die Chance, auf der Kundgebung für ein #Selbstbestimmungsgesetz, das den Namen verdient, singe ich mit meinem Chor, dem Berliner Transemble. #transrightsarehumanrights
leider enthält nämlich auch der heute verabschiedete kabinettsentwurf immer noch diskriminierende anteile, die nicht einfach in gesetzesform gegossen werden dürfen!
Menschen sollen in Zukunft selbst erklären können, mit welchem Geschlecht sie im Personenstandsregister stehen wollen. Eigentlich simpel. Doch die Bundesregierung baut im #Selbstbestimmungsgesetz irrationale Klauseln ein – und will die Daten hemmungslos an den Sicherheitsapparat weitergeben. Ein Kommentar von @ckoever
Die Datenweitergabe von Namens- und Personenstandsänderungen nach dem Entwurf des #Selbstbestimmungsgesetz stellt trans Personen nicht nur unter Generalverdacht, sie ist eine große Gefahr für unsere Sicherheit angesichts der unzähligen bekannten Fälle rechtsradikaler Strukturen in Polizei und Verfassungsschutz. Dadurch werden Straftaten geradezu befördert, nicht vereitelt. https://netzpolitik.org/2023/selbstbestimmungsgesetz-unter-generalverdacht/
Ich bin Feministin, schrieb 2 Bücher, in denen Gewalt gegen Frauen Thema war. Ich habe mehrfach Gewalt erlebt, auch sexualisierte. Vor diesem Hintergrund sage ich klar: #Transrechte sind keine Bedrohung für Frauenrechte! Als #Feministin sage ich ja zum #Selbstbestimmungsgesetz
Wenn cis Personen aus Sorge, dass cis Personen massenhaft das #Selbstbestimmungsgesetz missbrauchen, dieses Gesetz so gestalten, dass cis Personen es möglichst nicht missbrauchen können, sagt das ja viel über das Bild aus, dass cis Personen von ihresgleichen haben.
Oder das mit dem Schutz vor dem Missbrauch durch cis Personen ist nur ein vorgeschobenes Argument und tatsächlich ist das Gesetz nichts weiter als Ausdruck großen Misstrauens gegenüber trans Personen.
Heute steht eine #Sauna vor dem Bundestag und das ist fantastisch. 🏳️⚧️ #Selbstbestimmung selbst gemacht räumt mit Vorurteilen gegenüber trans Personen auf und kämpft für ein #Selbstbestimmungsgesetz, das den Namen verdient.
Länder mit einem #Selbstbestimmungsgesetz berichten von keinem steilen Anstieg willkürlicher mehrmaliger Änderungen des Geschlechtseintrags.
Das große „Geschlechterchaos“ ist nicht ausgebrochen; die Gesetze werden von trans*, inter* und nicht-binären Personen einmalig genutzt.
Ein wichtiger Tag für dieses Land! Das Leben ist in Deutschland soeben etwas gerechter geworden. #trans Personen werden schon bald etwas weniger diskriminiert als bisher. Ein großer Dank an die #Ampel für das #Selbstbestimmungsgesetz. Es hätte besser sein können, aber es ist gut, dass es endlich da ist.
Fachmann Georg Romer im Interview über Betroffene: "Ich habe in der Begegnung mit diesen jungen Menschen und ihren Eltern viel dazugelernt. Es ist enorm wichtig, in der Begegnung mit dem uns Unbekannten immer wieder unvoreingenommen zuzuhören, und zwar möglichst ohne vorgefasste theoretische Überzeugungen, bis wir das innere Erleben einer trans Person verstanden haben." https://www.riffreporter.de/de/gesellschaft/georg-romer-geschlechtsdysphorie-trans-jugendliche-kinder-pubertaetsblocker-interview
German parliament has just passed the “self-determination act” ( #selbstbestimmungsgesetz) which lets people change their gender and name in official records and legal documents through an administrative procedure based on self-identification. This is a major change from the previous legal status that often treated the identity of trans and nonbinary people as a medical diagnosis. 1/2
falls ihr noch nicht dabei seid, holt das doch fix nach und teilt den link gerne nochmal in euren netzwerken 🫶🏻 das ist erst der anfang! #Selbstbestimmungsgesetz#SBGG
Ich weiß übrigens nicht, ob ich einfach nur noch lachen oder weinen soll. Laut Tagesschau Reporter wurde bei der Diskussion ums #Selbstbestimmungsgesetz wohl wieder das Argument des Kindesschutzes hervorgeholt.
Liebe Zweifler*innen selbst wenn ein Kind seinen Namen ändert und das nach 3 Monaten bereut, dann muss es noch 9 Monate warten und kann das alles rückgängig machen.
Mal davon ab, das ich keine trans Person kenne, und ich kenne inzwischen mehr als eine (!),
(1/-)