Ich habe das Gefühl, hier einiges zu verpassen und möchte einfach gerne (wieder) eine Timeline, die mit klugen, spannenden und interessanten Beiträgen gefüllt ist. Themen sind #Geschichte#Museum#Archiv#Erinnerungskultur#PublicHistory
Werft mir also bitte und gerne eure Vorschläge für Follows zu 😊.
Ich folge bereits @dorotheegoetze / @LenaOetzel / @dbellingradt usw. aber verstehe die Discovery hier immer noch nicht ganz und bin über eure Tipps sehr froh!
Ich verschenke eine Ausgabe meiner #Dissertation an jemand, der/die auf diesen Post reagiert. In der Diss geht es darum, wie durch Zulassungsverfahren von Schulgeschichtsbüchern der Nachkriegsjahre die Darstellung des #Nationalsozialismus beeinflusst wurde. Ich habe die institutionellen Machtverhältnisse und hegemonialen Denkstile herausgearbeitet und bin bei wesentlichen Akteuren auf ihre NS-Vergangenheit eingegangen.
Gestern war ich in einer Museum-Ausstellung über Kolonialismus in Deutschland, was wirklich cool und interessant war. Wir hatten eine Führung mitgemacht wo auch andere dabei waren, danach gab es noch eine kleine Austausch Runde wo man nochmal über das gelernte reden soll.
Schön und gut, war auch eine coole Runde, bis ein Herr wirklich meinte, dass an Kolonialismus ja nicht alles schlecht war und die deutschen mal über den Tellerrand hinausschauen lässt.
Passend zu Ostern zwei #Buchempfehlungen, und zwar zu der These von Johannes Fried, nach der Jesus am Kreuz gar nicht verstarb, sondern nur ohnmächtig war und durch die wohl unbeabsichtigte Punktierung des römischen Soldaten gerettet wurde.
Weitergehend und für mich persönlich fast noch interessanter, sein Buch „Jesus oder Paulus
Der Ursprung des Christentums im Konflikt.“, im Verlag C.H.Beck erschienen: https://www.chbeck.de/fried-jesus-paulus/product/34266642
Auch zu diesem Buch gibt es auf Deutschlandfunk Kultur einen Beitrag mit einem Gespräch mit Johannes Fried: https://www.deutschlandfunkkultur.de/historiker-johannes-fried-zum-christentum-hat-jesus-die-100.html
Mich hat schon immer die Geschichte der Entwicklung des Christentums interessiert, auch ist mir bei der Lektüre des NT eine extreme Diskrepanz aufgefallen zwischen den Worten Jesu und derer Paulus. Für mich lagen Welten dazwischen. Und anscheinend waren auch die „Urchristen“ und Paulus oft sehr uneins. Gerade deshalb fand ich das zweite Buch noch interessanter. Die Quintessenz von „Kein Tod auf Golgatha“ finde ich dagegen sehr einleuchtend und wegen mir hätte das nicht so ausführlich erklärt werden müssen. Aber das ist sehr subjektiv.
Zu diesem Buch eine kritische Rezension von (dem evangelischen Pfarrer und Journalisten) Christian Hellmann in „Spektrum“: https://www.spektrum.de/rezension/buchkritik-zu-jesus-oder-paulus/1845151
Darin schreibt er z. B.: »Ein medizinisches Gutachten wäre nützlich, um Frieds gewagte These zu bestätigen.« Ich meine, die These Frieds von dem Erwachen aus der Ohnmacht nach der Entlastung des Pleuraergusses ist weniger gewagt, als die These des Paulus, von der Auferstehung nach dem Tod. Ersteres ist wohl medizinisch öfters nachgewiesen, letzteres nicht.
Die Quintessenz für mich, braucht es, um den Lehren des Wanderpredigers Jeschua zu folgen diese Erzählungen von Jungfrauengeburt und Auferstehung, oder sollten nicht die Worte reichen? Wäre es sinnvoller, statt oberflächlich Weihnachten und Ostern zu feiern, das Leben nach den Worten der Bergpredigt auszurichten?
"In vormodernen Zeiten war Geschichte im Großen und Ganzen zyklisch, die ewige Wiederkehr des Immergleichen. In der Moderne, also seit der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert, stimmt das nicht mehr. Geschichte wiederholt sich nicht. Dennoch machen wir diesen Fehler immer wieder, weil wir Vergangenheit und Gegenwart kennen. Wenn Sie aber über die Zukunft nachdenken, müssen Sie in Szenarien denken."
Frage an die Histo-Bubble im deutschsprachigen Raum, insb. Deutschland: Sind Euch andere Universitäten als die OVGu bekannt, an denen in den letzten 10-15 Jahren der Studiengang Geschichte aufgehoben und damit die Geschichtswissenschaft abgeschafft wurde? Nicht nur gekürzt, sondern gekillt?
Im ganzen Bundesland Sachsen-Anhalt gibt es keine Professur für Geschichtsdidaktik. Ist das auch einmalig? @historikerinnen#historiker#historikerInnen#geschichte#geschichtswissenschaften
"'Die Unbeugsamen' erzählt die #Geschichte der #Frauen der Bonner Republik, die #Politik nicht allein den Männern überlassen wollten und mutig und selbstbewusst gegen Vorurteile ankämpften."
Falls jemand nicht aufs morgige "Tässle Kaffee" warten möchte: Ich habe für die österreichische #Furche die häufige Frage beantwortet: "Ist der #Islam antisemitisch?" Gegen meinen Honorar-Verzicht habe ich die Zusage erhalten, dass der Text auf Dauer vor der Paywall bleibe:
Moin, ich suche jmd. im Raum #Frankfurt für eine Rechercheaufgabe in der Deutschen Nationalbibliothek. Ich brauche einen Artikel aus einer Zeitung von 19552, den es nur dort (wohl auch nur als Mikrofilm) gibt. Ich zahle für die Zeit... Der Auftrag sollte, je nach Anfahrt, maximal 2 Stunden dauern. #geschichte@historikerinnen
Gestern lief eine Aufstellung der "historischen" Schritte, die zum Entstehen des Fediverse geführt haben, durch meine Timeline. Lest selbst, wie es sich in den letzten 15 Jahren entwickelt hat.
Ich wollte ein #Geschichtsspiel im Stil von #Wordle machen. Bisschen Prototyping, bisschen Programmierung, Recherche in der #geschichte von der ich bisher nicht so richtig Ahnung hatte. Und was ist daraus geworden? Ein #Spiel, welches von nicht wenigen Leuten tatsächlich gespielt wird!
Seit September '23 hat die Seite über 1,7 Millionen Besuche gehabt!
Nachdem ich das Kapitel über den Holocaust im DDR-Lehrbuch Geschichte Klasse 9 durchgearbeitet habe, was ich extra dafür gekauft habe, weil ich inzwischen selber wissen wollte, ob ich mir meine Vergangenheit zusammen halluziniere, fühle ich mich, als würde hier eine epische #Gaslighting-Story laufen.
Ich habe wirklich angefangen, an mir selber zu zweifeln, dabei ist die Sachlage überwältigend.
Ein FLAK-Bunker aus dem Zweiten #Weltkrieg, denke ich, unterhalb der #Weidelsburg Anfang Februar. Alice war nicht da, aber der Boden war noch gefroren.
#Vor100Jahren wurde das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold von Mitglieder der SPD, der Deutschen Demokratischen Partei und des Zentrums in Magdeburg gegründet, um die junge Demokratie zu verteidigen. Seine Gründung war eine Reaktion auf die zahlreichen politischen Morde, Putsch- und Aufstandsversuche in den Anfangsjahren der Weimarer Republik. https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/wiki/Reichsbanner_Schwarz-Rot-Gold
Wer #Geschichte studiert, muss alle Perioden durchwandern (Altertum, Mittelalter, Frühe Neuzeit... ). Es wird aber nicht verlangt, dass man alle Weltregionen kennenlernen muss. "Weltregionen" sind 90% der Menschheit!
Ein Beitrag von Joel Glasman @joelglasman und Marcia Schenck