“DIE ERDE IN BE’ERI UND IN GAZA BEBT AUF DIE GLEICHE WEISE”
"Ich bin 19 Jahre alt.
Ich komme aus dem Kibbuz Be’eri.
Für mich das Wichtigste, was ich zu sagen habe… Und so ist es seit Jahren… Wenn wir mit Raketenbeschuss angegriffen werden, geschieht das letztendlich über unsere Köpfe hinweg. Nicht die Raketen. Sie fliegen nicht über unseren Kopf hinweg. Sie treffen uns ziemlich gut. Aber die Entscheidung, mit Raketen anzugreifen, fällt über unseren Kopf hinweg. #Bibi , #Hamas – das ist mir egal. Was ich weiß, ist, dass Be’eri leidet, Nahal Oz leidet, Kfar Azza, Sderot und Gaza leiden. Und – glauben Sie mir – für jede Rakete, die aus 4,5 km Entfernung abgefeuert wird, bebt die Erde in Be’eri und #Gaza auf die gleiche Weise. Genau auf die gleiche Weise. Wir können nicht so weitermachen, wir können nicht........"
""Liebe emanzipatorische und antiautoritäre Freiheitskämpfer*innen in #Palästina und #Israel! Euch sagen wir: Euer Kampf ist unser Kampf und wir wollen gemeinsam jeglichen Chauvinismus bekämpfen! Für eine klassenlose Gesellschaft, frei von Ausbeutung, Kolonialismus, Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und Unterdrückung! Für eine Welt ohne Nationalstaaten und Autoritäten und der Gewalt die sie uns auferzwingen!
Angesicht der Abschottung der Grenzen des Gaza-Streifens Richtung Israel und Ägypten wurden schon vor dem Krieg menschenwürdige Lebensbedingungen für die Bevölkerung verunmöglicht und sie konnten nirgendwo hin fliehen. Daher gilt die Hauptforderug:
Tod und Zerstörung,
Patriarchat,
sexualisierte Gewalt,
Armut und Flucht,
Umweltzerstörung,
Klima- Katastrophe,
Militarismus und Aufrüstung,
Nationalismus,
Patriotismus,
Rassismus,
Imperialismus und Kolonialismus.....
Sabotieren wir den Krieg!
von Anarchist*innen
Gegen jeden Krieg! (Plakat)
"Für Deserteure und deren Unterstützung, egal woher sie kommen
Für die Zerstörung von Kriegsgerät, in jedem Land
Für Reisefreiheit und offene Grenzen
Für die totale Verweigerung von Befehl und Gehorsam
Alle Antimilitarist:innen und Anarchist:innen raus aus den Knästen
Für eine radikale, antipatriarchale und antifaschistische Antikriegsbewegung"
Ihr könnt das Plakat innerhalb Deutschlands bestellen im Buchladen Schwarze Risse:
Gneisenaustraße 2a, 10961 Berlin https://schwarzerisse.de/kontakt/
IM SCHÜTZENGRABEN mit „Solidarity Collectives“
Über Militarisierung, Ukrainesolidarität und Lügengebäude Chronologie eines Übergriffes in St. Imier und die Rezeption schreibender Bellizistinnen in der WOZ & taz
"Wir spoilern: Wer das Aufhängen des oben beschriebenen Plakats auf einem anarchistischen Treffen als Angriff umdeutet, sich der anschließenden Diskussion um den Unterschied zwischen Krieg und sozialer Revolution verweigert, und Antimilitaristinnen körperlich angeht, hat auf keinem anarchistischen Treffen etwas zu suchen. Derdie positioniert sich als Feindin eines Anarchismus, der historisch Kadavergehorsam, Obrigkeit, Befehl und Gehorsam, Militär, Vergewaltigung und Nationalismus, Mord aus niederen Beweggründen und Militarisierung ablehnt. Der versucht, den antiautoritären Charakter einer anarchistischen Praxis in die Schützengräben zu treiben.
Wer es nicht aushält, wenn Menschen das Sammeln von Geldern für Ausrüstung und Waffen für militarisierte Männer, sprich Soldaten unter anderem in den Schützengräben, ablehnen, der hat gebrochen mit dem Anarchismus."
Russische Kriegsdienstverweigerer bangen um #Asyl
"Flüchtlingsorganisationen kritisieren, dass russische Kriegsdienstverweigerer nur selten Asyl bekommen. Zwei Betroffene haben in #Düsseldorf von ihrem Schicksal erzählt.
(...)
Rudi Friedrich vom Verein "connection" aus Offenbach am Main setzt sich für ein umfassendes Recht ein, den Kriegsdienst zu verweigern. Die Praxis der deutschen Behörden bei russischen Betroffenen kritisiert er scharf. Nur wenige hätten bisher einen positiven Asyl-Bescheid bekommen.
"Gerade die russischen Verweigerer müssen wir doch unterstützen", hätten doch viele Politiker versprochen, meint Friedrich. Relativ problemlos klappe das aber nur bei Deserteuren - also Soldaten, die quasi aus dem Dienst fliehen.
Männer wie Danil und Vladimir haben sich aber gar nicht erst zum Dienst gemeldet. Und in diesen Fällen werden Asylanträge oft abgelehnt, sagt Friedrich. Als Grund werde angegeben, dass man eine Rekrutierung in Russland für "nicht beachtlich wahrscheinlich" halte. "
Make Punk Not War
"Um dem Gefühl der Ratlosigkeit und Ohnmacht zu entkommen und ein klares NEIN gegen jeden Krieg zu formulieren, muss das Rad aber nicht neu erfunden werden.
Die Ablehnung von Militarisierung und Militarismus wurde in der Vergangenheit oft klar und deutlich formuliert.
Die Veranstaltung will mit einem wilden Potpourri aus Punk-Rock-Lyrics-Lesung und Geschichten und Erfahrungen aus der antimilitaristischen Praxis Ideen aus der Vergangenheit ausgraben, um sie vielleicht für heute nutzbar zu machen."
via @PunkNotWar https://kontrapolis.info/11395/ #Berlin#Antimilitarismus
Drohnen gegen Landesflucht von Wehrpflichtigen #Ukraine
"Der ukrainische Grenzschutz setzt nach eigenen Angaben auch #Drohnen zur Verhinderung der #Flucht von Wehrpflichtigen in das Ausland ein.
(...)
Immer wieder versuchen Männer in der Ukraine, sich durch Flucht einem Einsatz im Kampf gegen den russischen Angriffskrieg zu entziehen.
(...)
Seit Beginn der russischen Invasion vor mehr als 20 Monaten hat der ukrainische Grenzschutz nach eigenen Angaben mehr als 20.000 wehrpflichtige Männer an der Flucht gehindert. Die Flüchtigen werden immer wieder an der „grünen Grenze“ vor allem zu Rumänien und der Republik Moldau aufgegriffen. Im Grenzfluss Tyssa (Theiß) zu Rumänien und Ungarn gab es auch Fälle, in denen Männer ertranken, weitere erfroren bei der Flucht über die Karpaten."
"Wir halten aufgrund der Informationslageweiter an der Mobilisierung gegen das NATO-Manöver fest! Wir stellen uns quer gegen Kriegsübungungen – im Wendland und Anderswo! Wer den Krieg übt, übt das Töten und die Zerstörung.
Entgegen eines heutigen Elbe-Jeetzel-Artikels („Viel Lärm um nichts“, EJZ vom 8.11.2023), dem zufolge das bevorstehenden NATO-Manövers niederländischer Streitkräfte das Wendland kaum bzw. gar nicht betreffen würde, liegen dem Ordnungsamt des Landkreises Lüchow-Dannenberg keine Absagen zum angekündigten Manöver vor. Wie eine Mitarbeiterin des Ordnungsamt heute bestätigte, geht die Behörde weiterhin davon aus, dass diese Freilandübung wie angemeldet stattfinden wird.
(...)
Wir halten an unseren geplanten Aktivitäten und Mobilisierungen fest und bleiben weiter wachsam...
Achtet auf Ankündigungen - Erzählt es weiter – Bereitet euch vor!
NATO-Manöver zum Desaster machen. https://keinruhigeshinterland.org"
Tanz der lebenden Toten -
Aufruf zum Block der Kriegsversehrten, Zerschossenen und anderer Zombies
"Ein Gespenst geht um. Das Gespenst des Krieges. Was lange durch die Köpfe der Herrschenden spukte als düsteres Planspiel, grausam erprobt in vielen Winkeln der Welt, rüttelt laut an den Fenstern, poltert an den Türen und jagt Schauer über die Rücken.
Am 29. und 30. November wird es in Berlin erscheinen: auf der Berliner Sicherheitskonferenz (BSC). Dort lädt es ein zum Ränkespiel und präsentiert in Glanz und Glorie Fratzen des #Militarismus und ein mörderisches Arsenal hochtechnisierter militärischer Ingenieurskunst.
Gegen jeden Krieg – gegen jedes Militär
Der „Provisorische anarchistische Antikriegsrat“ lädt ein, sich auf der Demonstration gegen die BSC dem Block der lebenden Untoten anzuschließen. Das ist unser Beitrag zu den globalen Aktionstagen gegen jeden Krieg und Militarismus, die vom 17. – 25. November stattfinden."
"Die russische Anti-Kriegs-Aktivistin und Künstlerin Alexandra Skotschilenko ist von einem Gericht in ihrer Heimatstadt Sankt Petersburg zu sieben Jahren Straflager verurteilt worden."
"(...)Während sich drinnen Teilnehmerinnen zum Networking trafen, haben wir uns verabredet um unserer Abneigung Ausdruck zu verleihen. Wir verbarrikadierten die Straße hinter dem Messegelände mit brennenden Reifen und bewarfen die Glasfassaden der Hallen mit Farbgläsern und Pyrotechnik. Es schepperte gewaltig. Das Ziel war die Unterbrechung des gemütlichen Austausches durch eine offensive Intervention. Die Vertreterinnen der Rüstungsindustrie sollten mit der Konsequenz ihrer Geschäfte konfrontiert werden.
Die Space Tech Expo findet nicht zufällig in Bremen statt. #Bremen ist eine Rüstungshochburg. Keine Stadt in #Deutschland weist eine vergleichbare Rüstungsdichte auf. Bremer Rüstungsbetriebe leisten vor allem mit #Satelliten und Drohnen, mit Elektronik für Marine und Heer, durch Kriegsschiff- und Flugzeugbau einen beachtlichen Beitrag zur Entwicklung der weltweiten Einsatzfähigkeit der Bundeswehr und zur Verbreitung von Kriegswaffen und Ausrüstungen auf dem Globus..."
In Erinnerung an Erich Kurt Mühsam
Geboren am 6. April 1878 in Berlin; von den Nazis ermordet am 10. Juli 1934 im KZ Oranienburg. Er war er ein anarchistischer deutscher Schriftsteller, Publizist und Antimilitarist.
"Anarchie ist Freiheit von Zwang, Gewalt, Knechtung, Gesetz, Zentralisation, Staat. Die anarchistische Gesellschaft setzt an deren Stelle: Freiwilligkeit, Verständigung, Vertrag, Konvention, Bündnis, Volk. Aber die Menschen verlangen nach Herrschaft, weil sie in sich selbst keine Beherrschtheit haben. Sie küssen die Talare der Priester und die Stiefel der Fürsten, weil sie keine Selbstachtung haben und ihren Verehrungssinn nach außen produzieren müssen. Sie schreien nach Polizei, weil sie allein sich nicht schützen können gegen die Bestialität ihrer Instinkte. Wo ihr Zusammenleben gemeinsame Entschlüsse verlangt, da lassen sie sich vertreten (die deutsche Sprache ist sehr feinfühlig), weil sie den eigenen Entschlüssen zu trauen nicht dem Mut haben. "
1919 in der Haft in Ansbach verfasst @antifatickerhttp://erich-muehsam.de/
„Die Welt taumelt und Europa fällt von einer Krise in die nächste. Alles scheint aus den Fugen zu geraten. Um die Entwicklungen zu stoppen, die zu Kriegen und mit tödlicher Sicherheit ins soziale Chaos führen, muss das Unausweichliche geschehen: die Herrschaft von Menschen über Menschen muss ein Ende finden. Einen notwendigen Schritt benannte 1932 der Antimilitarist und Pazifist Erich Mühsam: Die Befreiung der Gesellschaft vom Staat. Diese Form der Organisation, die Machtausübung der wenigen über die vielen, hatte sich schon zu Kaiserszeiten überlebt….“
Ein antimilitaristischer Frontbericht aus #Kreuzberg (Berlin)
"Samstag Nachmittag. Berlin.
„Europäische Housing Action Days“ und Mietenwahnsinnsdemo im Prenzelberg.
Zeitgleich auch Action Day in Berlin Kreuzberg. Schönste Shoppingzeit in der Markthalle 9.
Während draußen vor der Tür ein Mensch im Nieselregen bettelt, wird im Innenbereich der Markthalle 9 gepflegt ein süffiger Rotwein getrunken, Eventfood konsumiert, Konversation gepflegt, Geschäfte getätigt und für ein exquisites Mal am Abend eingekauft."
"Die Zombies sahen wirklich Scheiße aus. Stahlhelm auf zerschossenen Gesichtern, Wundverband am zerschossenen Arm. Blut aus der OP-Maske. Während bei der letzten Aktion die Soldaten noch unversehrt zum Antrittsbesuch am 1. April die Schließung der Markthalle 9 ankündigten (Übersiedlung auf den Schießplatz in die Ukraine), freuten sich die Zombies dieses Mal eine weitere frohe Botschaft im Volk verbreiten zu können. Als größte wachsende Population, wenn wir die Untoten mal so nennen dürfen, verkündeten sie, dass man sich nicht nur einer Kriegspartei zurechnen müsse. Die Entscheidung sei frei. So wie man auf Seiten des russischen Militärs und der Wagnergruppe im Schützengraben krepieren kann, so könne man auch auf ukrainischer Seite den Heldentod suchen. Auf allen Seiten des Schlachtfestes morden Nazis und Vergewaltiger mit. Wer arm ist und nicht rechtzeitig desertieren konnte, hatte eben Pech gehabt. Und solange Waffen und Nachschub an Kanonenfutter ausreichend nachgeliefert werden können, siegt die internationale Zombiearmee ohne Unterlass."
Berlin: Zwei Jahre (fast) ohne Polizei-Werbeplakate
"„Die vielen Adbustings in der Stadt scheinen nicht ohne Wirkung zu bleiben!“ freut sich Benjamin Pendro, Sprecherin der Kommunikationsguerilla-Gruppe „110% subversiv“. Mit veränderten Werbeplakaten hatten Bürgerinnenrechtler*innen immer wieder auf Gewalt, Rassismus und Sexismus in der Polizei aufmerksam gemacht. Deswegen habe die Polizei erfolglos versucht, dem Verändern und Bekleben von Werbepostern mit Hausdurchsuchungen, DNA-Analysen und Meldungen ans Terrorabwehrzentrum Herr zu werden. „Die Cops haben eingesehen: Das einzige Mittel gegen Adbusting ist der Verzicht auf Werbeplakate“."
Adbustings zur Neu-Eröffnung der „Bundeswehr-Karriere-Lounge“
"Da staunte die #Bundeswehr dieses Wochenende nicht schlecht: Der ganze Bahnhof #Friedrichstraße hing voll mit Bundeswehr-Adbustings! Antimilitarist*innen kaperten fast dreißig Werbevitrinen, in denen Werbeposter der Bundeswehr hingen."
Mit mehr Glauben ans „Vaterland”- gegen den „Fachkräftemangel“ in der #Bundeswehr
"Die #Wehrpflicht wird bereits ideologisch vorbereitet, doch ist noch nicht umsetzbar. Ein Bundeswehr-General zeigt auf, dass der Glaube an ein “höheres Ziel” notwendig sei, um den Jugendlichen die nötige Motivation zu geben, sich freiwillig zu melden. Doch dieses „höhere Ziel“ ist nicht im Interesse der Jugend."
„Zeitenwende on Tour“: Bertelsmann-Stiftung will Schüler:innen für #Militarisierung begeistern
"Die neue Initiative der Münchner Sicherheitskonferenz in Zusammenarbeit mit der Bertelsmannstiftung soll in deutschen Großstädten den Bürger:innen die „Zeitenwende“ schmackhaft machen."
Dass #Lützerath ausgerechnet unter Regierungsbeteiligungen der #Grünen auf Landes- und Bundesebene geräumt wird, ist keine Ironie der Geschichte. Es ist noch nicht einmal eine Überraschung.
Es ist nur die Fortsetzung der Politik der Partei, die
sich als "soziale Alternative" ausgibt und dann #Hartz4 einführt, Kassenleistungen kürzt, CETA ratifiziert.
als "pazifistische Partei" 1999 und 2001 die deutsche Armee in ihre ersten (Angriffs)Kriege seit 1945 führte und Neokolonialismus u. Imperialismus als "Responsibility to Protect" verkauft.
als "Bürger- und Menschenrechtspartei" die Polizeibefugnisse und Überwachung verschärft, Geflüchtete gnadenlos
abschiebt und biopolitische Staatsautoritarisierung vorantreibt.
als "Umwelt- und Klimaschutzpartei" nicht nur Lützerarth räumen lässt, sondern längst zuvor Wälder für Autobahnen roden und
Klimaaktivist*innen niederknüppel ließ und neben RWE auch fleißig die Automobil- und Rüstungslobby hofiert.
Für die Grünen ist ihr Gerede vom Klimaschutz ein Instrument zum Stimmenfang und ein toxisches Rechtfertigungsnarrativ, um Umverteilung von unten nach oben, Staatsautoritarisierung zur Elendsverwaltung und eine "alternativlose"
digitale Transformation des Kapitalismus in den autoritären #Überwachungskapitalismus durchzudrücken.
"Das Bundeskabinett hat den beschleunigten Ausbau der Autobahnen beschlossen. Die beschleunigte Entscheidung ist mit dem öffentlichen Interesse begründet: Landesverteidigung. Das Autobahnnetz soll schwerem Gerät standhalten."