@d4m13n Moore, aus denen der unter dem Grundwasserspiegel liegende Torf entnommen wird, sind Kohlenstoffsenken. Unter Abschluss von Sauerstoff verrottet das organische Material nur sehr verlangsamt, sodass nur sehr geringe Mengen an Kohlenstoff in Form von CO2 in die Atmosphäre gelangen.
@d4m13n@Carsten_hb
Durch den Abbau von Torf aus Mooren wird sehr viel CO2 freigesetzt, das sonst dort gebunden bleiben würde. Der Artenvielfalt tut es auch nicht gut, weil das Moor kleiner wird.
@martin_ueding@Carsten_hb oh uncool. Aber ist Torf sooo gut für den Garten, dass das in Kauf genommen wird, oder handelt es sich um 'billiges Streckmittel'?
Nee, Torf ist einfach das traditionelle Substrat im Gewächshaus auf das alle Maschinen und Düngerstrategien ausgelegt sind. Im Heimbereich ist er völlig unnötig, aber er ist halt so schön schwarz und vor allem billig.
@Carsten_hb im Hobbybereich gibts schon länger torffrei, aber gewerblich sind die Anforderung en doch nochmal härter, weil man auch im Wettbewerb steht.
Gefällt mir richtig gut, der Holzschaumansatz. Besonders weil man damit, wenn man es gut anstellt, das Gegenteil von Torfabbau erreichen kann, nämlich die Rückführung von atmosphärischem CO2 in den Boden. Und das entspricht meiner Vorstellung von Landwirtschaft, das man den Boden verbessert und mit der Umwelt arbeitet. https://www.dega-gartenbau.de/kommt-mit-holzschaum-der-durchbruch-fuer-torffreie-substrate,QUlEPTc5MDUwMDcmTUlEPTUxODM5.html
@vonneudeck@Carsten_hb oh, da ist ja richtig was voran gegangen. ich hab das während des Studiums immer verfolgt weil ich eigentlich was mit Gewächshaus machen wollte und dann aus den Augen verloren.
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