Der Hashtag #ichbiningenieur_in ist aktuell ziemlich aktiv. Anlass dafür ist die Äußerung von CDU-Chef Merz (siehe Xitter-Screenshot).
Als Ingenieur finde ich erstmal gut, dass Merz unsere Art Probleme zu analysieren und zu lösen wertschätzt. Als Teil der Klimabewegung denke ich, wir sollten ihn bzw. die Union dort ernst nehmen und daran anknüpfen. Dazu eine grobe Kampagnen-Idee:
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Studie: Erderwärmung auf 1,5 Grad könnte schneller kommen als angenommen
Wie viel Zeit hat die Menschheit noch, um das 1,5-Grad-Ziel des Klimaabkommens zu erreichen? Eine neue Studie kommt zu dem Schluss, dass das CO2-Budget schneller aufgebraucht sein könnte als bislang berechnet.
Die bisher vorliegenden politischen Vorschläge zur Bekämpfung der Klimakrise sind sowohl vonseiten der Regierung als auch der parlamentarischen Opposition in ihrer Gesamtheit noch immer nicht der realen Größe des Problems angemessen, sondern reflektieren überwiegend parteipolitisch motivierte Erwägungen. Anlässlich der Beendigung der parlamentarischen Sommerpause fordern über 400 Wissenschaftler:innen in einer aus den Reihen von Scientists for Future (S4F) initiierten Stellungnahme dazu auf, diese traditionellen Politikmuster zu überwinden und sich parteiübergreifend den naturgesetzlich vorgegebenen Notwendigkeiten zu stellen. Keine Parteigrenzen für die Klimapolitik!
Die USA wollen viele kleine Atomkraftwerke bauen. Die #Scientists4Future haben sich übrigens auch mal zu #Atomkraft geäußert. Das Ergebnis: Wenn man die Kraftwerke 2014 noch nicht stillzulegen angefangen hätte, wäre das für den Übergang gut gewesen, jetzt ist es aber Quatsch und neue zu bauen ist ökonomischer Unfug und dauert auch zu lange.
So sieht das auch der von der taz zitierte Atomphysiker.
Also zuerst kenne ich keine Klimaforscher, die es wagen würden anhand ihrer Modelle Aussagen zur Dramatik der Zukunft zu formulieren. Das wäre auch unwissenschaftlich. Klimaforscher sind keine Propheten, sonder Wissenschaftler.
So ein Unsinn. Natürlich kannst und sollst du als Wissenschaftler Aussagen über die Zukunft machen, anhand von Daten und Modellen. Ist in Raumfahrt, Städteplanung und vielen anderen Bereichen auch nicht anders.
In 2019, Ripple and colleagues (2020) warned of untold suffering and declared a climate emergency together with more than 11,000 scientist signatories from 153 countries. They presented graphs of planetary vital signs indicating very troubling trends, along with little progress by humanity to address climate change. On the basis of these data and scientists’ moral obligation to “clearly warn humanity of any catastrophic threat,” they called for transformative change.
Stellungnahme von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu den Protesten für mehr Klimaschutz – #Scientists4Future (15. März 2019)
Die jungen Menschen fordern zu Recht, dass sich unsere Gesellschaft ohne weiteres Zögern auf Nachhaltigkeit ausrichtet. Ohne tiefgreifenden und konsequenten Wandel ist ihre Zukunft in Gefahr. Dieser Wandel bedeutet unter anderem: Wir führen mit neuem Mut und mit der notwendigen Geschwindigkeit erneuerbare Energiequellen ein. Wir setzen Energiesparmaßnahmen konsequent um. Und wir verändern unsere Ernährungs-, Mobilitäts- und Konsummuster grundlegend.
Auch dieser Stellungnahme haben sich tausende Wissenschaftler angeschlossen.
Auf den restlichen Unsinn möchte ich nicht einzeln eingehen. Ich hoffe es genügt als deutlicher Hinweis, das die Wissenschaft das entschieden anders sieht, und du offenbar nicht mal das korrekt einschätzen oder mit einer kurzen Suche überprüfen konntest. Hat mich keine zwei Minuten gekostet.
So ein Unsinn. Natürlich kannst und sollst du als Wissenschaftler Aussagen über die Zukunft machen, anhand von Daten und Modellen. Ist in Raumfahrt, Städteplanung und vielen anderen Bereichen auch nicht anders.
Hier vergleichst du Naturwissenschaften der Grundlagen mit anwendungsbezogenen Disziplinen. Klimaforschung die sich mit Modellen beachäftogt ist Grundlagenforschung.
In 2019, Ripple and colleagues (2020) warned of untold suffering and declared a climate emergency together with more than 11,000 scientist signatories from 153 countries. They presented graphs of planetary vital signs indicating very troubling trends, along with little progress by humanity to address climate change. On the basis of these data and scientists’ moral obligation to “clearly warn humanity of any catastrophic threat,” they called for transformative change.
Wie gesagt. Hier maßen sich Wissenschaftler unwissenschaftlicher Methoden an. Ist aber auch nachvollziehbar. Wenn du wüsstest, mit was für kleinteiligen Scheiß sich manche Physiker beschäftigen… und dann präsentieren die das immer natürlich sehr bedeutungsvoll, damit die Gelder nicht gestrichen werden. Man muss sich halt wichtig machen. Noch witziger sind die Chemiker, die sich mit synthetischen Treibstoffen beschäftigen. Da haben paar Chemiker ne dumme Entscheidung getroffen und statt in die Elektrochemie zu gehen machen die halt Kraftstoffsynthese. Dabei können die den Wirkungsgrad selbst im Grundstudium berechnen. Also wichtig machen und dramatisch Präsentieren ist des Wissenschaftlers Verpflichtung. Für die Medien und den Steuerzahler immer schön dramatisch. Ist übrigens auch der Grund für den Spruch „unser täglich Batteriewunder gib uns heute“. Jeder Pysiker und Chemiker weiß, dass die meisten Feststoffbatterien mit Ausdehnungskoeffizienten umgehen müssen, die einfach keinen Anwendungsbereich finden. aber jeder Forschungsergebnis muss natürlich als hochgradig revolutionär erklärt werden.
Stellungnahme von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu den Protesten für mehr Klimaschutz – #Scientists4Future (15. März 2019)
Ich würde zu gerne mal wissen wie viele Mediziner, Biologen und andere Wissenschaftler sich da reingemogelt haben.
Die jungen Menschen fordern zu Recht, dass sich unsere Gesellschaft ohne weiteres Zögern auf Nachhaltigkeit ausrichtet. Ohne tiefgreifenden und konsequenten Wandel ist ihre Zukunft in Gefahr. Dieser Wandel bedeutet unter anderem: Wir führen mit neuem Mut und mit der notwendigen Geschwindigkeit erneuerbare Energiequellen ein. Wir setzen Energiesparmaßnahmen konsequent um. Und wir verändern unsere Ernährungs-, Mobilitäts- und Konsummuster grundlegend.
Jaja. Deswegen auch Atomausstieg, ne? Haben auch ne Menge Wissenschaftler damals gesagt, dass Atomkraft abschaffen gut sei. Die sollen sich jetzt in Grund und Boden schämen.
Auch dieser Stellungnahme haben sich tausende Wissenschaftler angeschlossen.
Auf den restlichen Unsinn möchte ich nicht einzeln eingehen. Ich hoffe es genügt als deutlicher Hinweis, das die Wissenschaft das entschieden anders sieht, und du offenbar nicht mal das korrekt einschätzen oder mit einer kurzen Suche überprüfen konntest. Hat mich keine zwei Minuten gekostet.
Wie gesagt. Ich bin von meiner Sicht der adding überzeugt. Lag bisher mit fast allem Richtig. Die letzte Debatte diese Art habe ich vor einem Jahr geführt. Eine Person auf Reddit meinte, dass Russland den Ukraine Krieg verlieren würde. Ich meinte damals schon, dass Russland nur auf die US Wahlen warten müsse und auch ein Stümmungaschung in Europa zu erwarten sei, Russland also nur auf Zeit spielen müsse.
Schauen wir mal, ob ich da auch recht behalte und meine 2 jährige Serie anhält.
Offener Brief einiger #Scientists4Future an die ZEIT-Redaktion zum Beitrag "Sie macht Wind" über @ckemfert. Wir weisen Implikationen zurück, die unsere forschungsbasierte #S4F-Politikberatung in Frage stellen bzw. negativ konnotieren.
Ich bin Ökosystemwissenschaftler am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ , Mitglied im Beirat von #Scientists4Future, Koordinator der Arbeitsgruppe Agriculture, Forestry and other Land Uses der Gruppe Research and independent NGOs innerhalb des UNFCCC und TEDx-Speaker. https://www.youtube.com/watch?v=DmVNGD6jbaY
"Es gibt Studenten, die aufrufen, dass ihre Lehrenden endlich aufhören sollen, sinnentleerte Modelhaftigkeiten beizubringen, die mit der Realität nichts zu tun haben!"
(Maja Göpel)
"Letzte Generation" blockiert Flughäfen in Hamburg und Düsseldorf (www.tagesschau.de) German
“Letzte Generation” blockiert Flughäfen...