Vogelgesang von rechts wie links. Ein leises, laues Lüftchen mit wunderbar natürlichem Duft.
Und dazu eine malerische Aussicht.
Mehr braucht es wirklich nicht.
Die #ASFINAG will für die Sanierung der #A4 zwischen Knoten #Prater und Knoten #Schwechat eine weitere #Autobahn'spur errichten, um in beiden Fahrtrichtungen während der Autobahn-Sanierung zwei Fahrspuren zu gewährleisten. Nach der Sanierung wird die neu errichtete Fahrspur als Pannenstreifen verwendet, kann aber jederzeit ohne großen Aufwand zu einer dritten Fahrspur adaptiert werden. Diese Kapazitätserweiterung um ein Drittel wäre auch eine Vorbereitung für eine Lobau-Autobahn, die nach den Plänen der ASFINAG beim Knoten Schwechat in die A4 und S1 Süd einmünden würde. Neben der Beton- und Budgetorgie für diese Baumaßnahmen müssen für die drohende Spurerweiterung über 1200 Bäume gefällt und für eine Weile auch der Donaukanalradweg zerstört bzw. umständlich umgeleitet werden. Die Sanierung wird um Millionen verteuert, wertvolle Natur- und Lebensräume werden vernichtet, geschützte Arten bedroht. Der Ressourcen- und Flächenverbrauch wird massiv erhöht und die Voraussetzung für eine Zunahme des Verkehrs in Richtung Flughafen geschaffen. Dies ist bezeichnend für die Verkehrsplanung von Wien & NÖ, die als Miteigentümer des Flughafen Schwechat auch die 3. Piste wollen, um den klimaschädlichen Flugverkehr zu erhöhen statt zu reduzieren.
Bei dieser Autobahnsanierung kümmert sich die Stadt bereitwillig um den Komfort der Autopendler:innen. Der Donaukanal-Radweg hingegen ist bedroht auf die Hälfte seiner heutigen Breite reduziert zu werden, als Mischweg mit Fußgänger:innen ohne Lärm- oder Blendschutz neben der Autobahn.
Auch Bahn-Nutzer:innen lässt die Stadt bei Sanierungen im Regen stehen. So werden bei den kommenden großen ÖBB-Sanierungen der S-Bahnstrecke Floridsdorf – Meidling und der S80 zwischen Aspern Nord und Hütteldorf die Strecken über Monate ersatzlos gesperrt. Diese Schnellbahnen befördern täglich umweltfreundlich wesentlich mehr Menschen, als auf der A4 mit dem Auto unterwegs sind. Mit dieser Politik werden Bahnfahrende regelrecht ins Auto gezwungen.
Nach der – von vielen Diskussionen begleiteten – Umgestaltung der inneren #MariahilferStraße in #Wien wird nun ohne vergleichbare Aufregung auch der äußere Teil umgebaut. Im Sommer starten die Arbeiten.
Und zwar auf einem ersten Abschnitt, der vom #Gürtel bis zur #Clementinengasse reicht. Die äußere #Mahü wird künftig als Einbahnstraße stadtauswärts geführt. Sie bekommt zudem einen baulich getrennten Zwei-Richtungs-#Radweg sowie breitere #Gehsteige und neue #Bäume.
Noch ein Foto von vergangenem Samstag. Eigentlich wollte ich ein etwas anderes Ergebnis aber die Natur hat mir da leider einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Verkehrssenator Anjes Tjarks und Bezirksamtsleiterin Stefanie von Berg tragen volle politische Verantwortung für übereilten Kahlschlag durch die Deutsche Bahn
Die Deutsche Bahn hat heute im Hauruck-Verfahren auf der #Brammerfläche und in Hinterhöfen in der Stresemannstraße die ersten 20 Bäume gefällt und damit ohne Not vollendete Tatsachen geschaffen. Noch sind nicht alle Bäume gefällt und laut Polizei hat die Bahn gegen 15 Uhr für heute die Fällarbeiten aufgrund der Proteste vor Ort eingestellt.
„Deutsche Bahn, #Verkehrsbehörde und #Bezirk sitzen nach unserer Kenntnis wöchentlich zusammen, um den #Neubau eng zu begleiten. Eine Ansage zum Schutz der #Bäume wäre problemlos möglich gewesen,“ so Marlies Thätner, Sprecherin der Initiative Sternbrücke. „Offensichtlich halten es Verkehrssenator Anjes #Tjarks und Bezirksamtsleiterin Stefanie von Berg nicht für nötig, den über 60 Organisationen und Gruppen mit Respekt zu begegnen, die noch vor kurzem einen Schutz der Bäume bis zum Ende der Klagefrist Mitte März verlangt haben.“
Anwohner:innen hatten die Initiative #Sternbrücke heute um 8 Uhr auf die beginnenden Fällarbeiten hingewiesen. Eine wachsende Gruppe von Protestierenden bei einer spontanen Kundgebung hatten zwischenzeitlich 10 Streifenwagen auf den Plan gerufen. Obgleich ausdrücklich auf Sicherheitsrisiken hingewiesen, schritt die #Polizei bei #Baumfällungen in nur wenigen Metern Abstand vom belebten #Schulterblatt nicht ein.
Thätner fährt fort: „Wir sind fassungslos. So sieht es also aus, wenn der #SPD-Bürgermeister und sein #Grüner Verkehrssenator Verkehrswende spielen. Sie wollen die Straße breiter machen und planen dafür eine Monster-Sternbrücke ... entgegen dem #Protest der Anwohnenden, gegen viele Mitglieder ihrer eigenen Parteien ... und sie richten damit großen Schaden an.“
#Feuchtgebiete bezeichnen eine Reihe von #Ökosystemen, bei denen die Böden entweder dauerhaft oder saisonal feucht sind. Sie sind auf allen Kontinenten außer der Antarktis zu finden. Und sie sind sehr verschieden, wie etwa bemooste Torf-Sümpfe, trockenere #Binsengras - #Moore oder #Sümpfe, in denen große #Bäume wachsen.
Sie beherbergen 40 Prozent aller Tier- und #Pflanzenarten. Und sie sind riesige #CO2-Speicher. Dabei bedecken sie nur wenig Landfläche.
🐿️ Schade nur, wenn die kleinen Kletterkünstler auf dem #Boden nur #Plastikmüll statt Nüsse finden. 🥺 Zudem wachsen aus Flaschendeckeln auch keine neuen #Bäume, wenn die Eichhörnchen sie in ihrem Versteck vergessen sollten.
🌳 Deshalb am besten beim nächsten Ausflug in den #Wald aufheben, was die kleinen roten Nager nicht in ihre Pfötchen bekommen sollten, danke 😉.