@SheDrivesMobility wer profitiert von dieser asozialen Mobilitätspolitik? Vor allem die Fossilindustrien inklusive die fossile Automobilindustrie. Trickle up economy eben.
@SheDrivesMobility Dass wir ein #sozialticket brauchen, sehe ich an der großen Zahl der Menschen, die im Bus mit angezähltem Kleingeld zahlen. Die kostengünstigere Mehrfahrtenkarte können sich viele schon nicht leisten. #Deutschlandticket
Übrigens wäre ergänzend auch ein günstigeres Regionalticket denkbar. Ich denke, das würden einige nutzen.
@SheDrivesMobility das Dienstwagen-Privileg (ich habe es als Gutverdiener oft genug durchgerechnet) lohnt sich nur, solange der anfänglich hohe Wertverlust höher ist, als die durchaus hohe Besteuerung. Es rechnet sich also mehr je häufiger man ein neues Auto kauft. Deswegen sind die Profiteure weniger die Gutverdiener als die Autoindustrie. Eine Streichung dieser Subvention würde vermutlich nicht zu mehr Steuereinnahmen aber zu weniger Autoverkäufen führen - für die Umwelt trotzdem gut!
@SheDrivesMobility Auto = Privileg? Bisschen arg verkürzt, oder? Für mich ist es ein Privileg KEIN Auto brauchen zu müssen, weil ich es mir leisten kann da zu wohnen wo es guten ÖPNV gibt. Ansonsten ja: Weg mit dem Dienstwagenprivileg.
@Ketakater@SheDrivesMobility das siehst DU so.
-95% der Verkehrsflächen zur Verfügung gestellt zu bekommen=Privileg
-das die Allgemeinheit bis zu 4000€ pro Jahr pro Fahrzeug fördert.
-das Du kaum einem Kontrolldruck unterliegst, die paar zusätzlichen Geschwindigkeitsmessungen sogar im Radio durchgesagt werden.
-an jeder Destination Parkplätze für eher symbolische Preise oder sogar gratis zur Verfügung stehen
-kinder legal ermorden weil man hat's eilig
@Ketakater@SheDrivesMobility mich triggert es das ernsthaft behauptet wird täglich mit dem Rad fahrende wären in irgendeiner Art und Weise privilegiert. Ist eben eine angesichts der Tatsachen dumme Aussage ✌️
@jaulemann@SheDrivesMobility Ähm, jetzt wird's wild- Wo habe ich gesagt, dass täglich mit dem Rad fahrende privilegiert wären??? Tut mir leid, aber so mag ich nicht diskutieren. Bin raus.
@jaulemann@Ketakater@SheDrivesMobility Ihr habt euch verhakt. Ketakater bedauert, dass sie/er aufs Auto angewiesen ist und wünscht sich einen für Sie/Ihn umsetzbaren Alltag mit Rad und ÖPNV. Habe ich das richtig verstanden?
Aus ihrer/seiner Sicht ist das Auto zur Zeit eine lästige Notwendigkeit und kein Privileg. Er/Sie wünscht sich aber eine freiere Welt. Richtig?
Zugleich bezeichnen viele Menschen ihr Auto als Notwendigkeit und ohne zu schaun, ob sie vielleicht doch Gewohnheiten schützen.
Nach über 30 Jahren 'Rad als Verkehrsmittel' fällt es mir persönlich schwer die ganzen Privilegien zu erkennen. Außer dem Parkplatz direkt vor der Tür.
Da hilft es mir (und allen anderen denen täglich nur das Rad bleibt) wenig von empfundenen Privilegien zu schwurbeln.
Auf "wenn ihr kein Brot habt Esst doch Kuchen" kann man natürlich auch mit 'mmh lecker Kuchen' antworten. Geht aber irgendwie am Thema vorbei
@SheDrivesMobility@jaulemann@Ketakater Hey Katja, ich denke, dass es eine große politische Perversion ist, öffentliche Gelder in Dienstwagen und in diesem Maße in Straßen zu investieren, die den Menschen die Entscheidungsfreiheit in der Mobilität nehmen. Da stimme ich dir zu.
Sicher kann und sollte man es auch als Privileg ansprechen, um Menschen zum Nachdenken zu bringen. Das verstört, den Routine wird nicht als Privileg empfunden. Vielleicht orientiert sich manche(r) ja deshalb um.
@SheDrivesMobility@jaulemann@Ketakater Als alleinerziehender Vater mit zwei Kindern (6. +8) in Pforzheim bin auf jeden Fall nicht auf ein Auto angewiesen. Ich habe mein Leben einfach ohne Auto eingerichtet und habe nie ein eigenes gebraucht. Leider leben wir dadurch gefährlicher als andere.
Manche(r) hat da sicher noch großes Potential und versteckt sich hinter seiner Routine oder Angst.
@Ketakater@jaulemann@SheDrivesMobility Privilegierte unterliegen häufig dem BIAS ihre Privilegien nicht zu sehen, es als Selbstverständlichkeit zu interpretieren.
Ich bin genau so gegen die autozentrierte Politik in Deutschland und die fehlgeleiteten Anreize/Subventionen in diesem Bereich wie die meisten hier. Ich habe mich nur etwas am plakativen Aufhänger gestört, dem OP aber ansonsten zugestimmt.
Ihr könnt eure Schnappatmumg wieder einstellen. Ist ja hier inzwischen fast so schlimm wie Twitter 🙄
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