@Mela@malison Briten um Alan Turing. Müsste 1943 oder 1944 gewesen sein, IIRC wurden zwei Funksprüche versehentlich mit der selben Verschlüsselung übertragen. Es gab außerdem Wissen über den üblichen Aufbau der deutschen Funksprüche, was zur Codeanalyse beitrug. Die Briten benutzten dazu einen Computer mit „Turing Bombs“ und machten damit eine Art „gerichtetes Brute Force“. Die letzte Frage verstehe ich nicht. Es gab mehrere Varianten Enigma, wenn du das meinst.
@Mela
2. Die ersten Erfolge der "Codebraker" gab es 1941, aber auch immer wieder Rückschläge, weil vor allem die deutsche Kriegsmarine mehrmals ihre Enigmas modifizierte. Sie ahnte aber nichts vom britischen Team, weshalb sie glücklicherweise kein völlig neues Verfahren einführte.
2. Die Enigma hatte konstruktionsbedingte Schwachstellen, die durch den Einsatzt elektromechanischer Computer und den Einsatz von Referenzdaten, z. B. Wettermeldungej, ausgenutzt werden konnten.
Die Enigma-Verschlüsselung wurde von einem Kryptosnalyse-Team des britischen Geheimdienst gebrochen. Entscheidend dafür war die Arbeit des Mathematikers Allan Turing und die Konstruktion der elektromechanischen Rechner vom Typ "Bomb". Das Team bestand kriegsbedingt vor allem aus Frauen, darunter hochkarätige Mathematikerinnen. Ohne die Vorarbeit polnischer Krypanalytiker, die aus Sicherheitsgründen vom Team ausgeschlossen wurden, wäre das Projekt nicht möglich gewesen.->
Wer knackte den Enigma-Code?
Alan Turing und sein Team, bzw. Assistentinnen
Wann?
Wärend des WKII, aus dem Bauch heraus zum Ende hin, 1944?
Wie?
Durch eine Rechenmaschine die in der Lage war die alternierende Verschlüssellung der Enigmas durchzugehen. Dabei hatte man ein Muster in der Kommunikation der Deutschen als Schablone hergezogen, die Grußformel die am Ende fast jeder Kommunikation zu finden war.
@Mela Hab leider die Kommentare gelesen, sorry. Weiß nicht, wie korrekt diese insgesamt sind, hatte aber alles davon am Rande schonmal gehört; über eine Fernsehdoku vor vielen Jahren (weiß nicht mehr, welche), sowie die Film "Enigma" bzw. "The Imitation Game", die das tw. lose (und mit unterschiedlichem Fokus) nacherzählen.
Ich hätte dir davon nicht mal die Hälfte aus dem Gedächtnis abrufen können, nicht mal den Ort, an dem die britische Operation stattgefunden hat.
@Mela Das kommt darauf wie du "knacken" definierst. Das Prinzip hat ein Pole namens Marian Rejewski (iirc) schon in den 1920er-Jahren entwickelt. Die Informationen wurden am Anfang des zweiten Weltkrieges in einer ziemlich abenteuerlichen Aktion an die Engländer übergeben, die dann das Verfahren entscheidend verbessert haben (Alan Turing; Bletchley Park) und die dann Nachrichten in großem Maßstab entschlüsseln konnten...
@Mela Alan Turing? War dabei oder eine seiner Erfindungen. Wann, während des 2. Weltkriegs halt. Es gab bestimmt mehr als eine Variante (wenn du so fragst), und die Geschichte ist komplizierter als das, was meistens erzählt wird. Aber ich habe weder die einfache noch die komplizierte Fassung im Kopf.
Wer?
Weiß ich nicht. Ich glaube, ein neurodiverser Brite. Aber irgendwo im Hinterkopf flüstert eine Stimme, dass dabei eine Frau entscheidend war. Also ende ich mit dem Anfang: Ich weiß es nicht.
Wann?
Während WW2. So um 1942?
Wie?
Ich glaube, mit einer ziemlich großen mechanischen Rechenmaschine.
Varianten?
Varianten wovon? Vom Code vermutlich schon. Aber die Nazis wähnten sich zum Glück sicher und wechselten nicht das System.
@MontyRunner Nein, blamieren kann man sich nicht. Ich will ja explizit wissen, was durch die mediale Aufbereitung des Themas angekommen ist und suche nicht nach 'richtigen' Antworten.
Ja, verstehe ich. Sich mit Nichtwissen zu präsentieren hat aber trotzdem immer was entblößendes. Vor allem für alte weiße Männer. Bitte bringe dafür angemessen Respekt und Mitgefühl auf!!!
@Mela Es gab mehrere Generationen, welche wann und wo im Einsatz war weiß ich nicht. Relativ früh in den 1940ern wurde eine davon vom Team im Bletchley Park (unter anderem Alan Turing, sonst kenne ich niemanden namentlich, aber hoher Frauenanteil) geknackt. Als bekannten Klartext haben sie den Wetterbericht der Wehrmacht eingesetzt, das genaue Entschlüsselungsverfahren kenne ich nicht.
Teilweise wurden viele Nachrichten gesammelt. Man wusste, dass alle mit "Heil Hitler" endeten. Damit konnte man herausfinden, welche Codierungsvariante man für die konkrete Nachricht benutzen musste. Mehr kann ich spontan nicht ins Detail gehen.
@Mela das Team in Bletchley Park (UK), das war gar keine so kleine Gruppe an Leuten, nicht nur Mathematiker & Ingenieure, einige Frauen dabei , und es war nicht einmal Code geknackt, juchu! sondern recht lang so eine Art Nachrüstungskreislauf.
Add comment