Ich sehe darin bspw. einen Aufruf dazu Ampeln, Fußgängerüberwege und die richtigen Ausgänge von Haltestellen zu benutzen und nicht einfach irgendwo Straßen oder Schienen zu queren.
Bin aber auch Fußgänger und nicht Rad- oder Autofahrer.
die Stadt, Öffis, Polizei (die z.B. Autofahrer kontrollieren könnten) und Deutsche Verkehrswacht (also mittelbar: Bundesverkehrsministerium), anstatt den Straßenverkehr sicher zu machen, stecken das Geld lieber in eine Kampagne, die die Schuld auf Fußgänger schiebt
es darf dabei natürlich nicht das klassische Rollenverständnis fehlen, dass die Mutter sich um das Kind kümmert
Ich habe das Gefühl, dass hier deutlich mehr in das Poster reininterpretiert wird, als es am Ende wirklich aussagt.
Die Mutter Kind Kombi ist vermutlich einfach an das Verkehrszeichen 239 angelehnt
Das ist kein "anstatt den Straßenverkehr sicherer zu machen" sondern eine Poster-Kampagne zusätzlich zu Baumaßnahmen und Geschwindigkeitsbegrenzungen (die ich aktuell, auch schulbezogen, in meiner Nachbarschaft beide wahrnehme)
@Aron@mattias ja, das mag überinterpretiert sein. Es gibt ja durchaus auch Poster aus der Kampagne, die ich gut finde. Zum Beispiel…
Aber das oben ist mir zu viel Victim-Blaming. Da ist was grundsätzlich verkehrt in der Verkehrsführung. Autos werden als gottgegeben dargestellt und Fußgänger als Gäste.
Ich kenne als Fußgänger genügend andere Situationen die keine privaten PKW involvieren und die trotzdem gefährlich sind, wenn ich unbedacht handle oder Wege nehme die nicht dafür vorgesehenen sind. Du sicher auch. Das allein auf Autos zu schieben ist mMn fragwürdig.
Ich unterstütze weniger Individualverkehr (würde auch gern eine autofreie Innenstadt in Leipzig - inkl. Ring - sehen), empfinde das ganze aber weiter als deutlich überinterpretiert, was dieses Bild betrifft.
@Aron@mattias mehr Sicherheit ist dann verkehrt, wenn sie dazu führt, dass Leute auf sie als Ausrede zeigen. Vgl. auch Fahrradhelmpflicht: Helme sind per se nicht schlecht, aber wenn sie dazu führen, dass weniger Leute spontan Rad fahren, oder dass Autofahrer unbewusst weniger aufpassen, denn der Helm wird’s schon richten, sind sie schlecht.
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