nadia_z, German

Wie wir eine neue Sprache für das Politische finden, für Polykrise?

Pragmatische Lösung: Lernen von Menschen, die diese rapiden Veränderungen kennen und Krise können.

Dazu müsste man sich allerdings zuerst befähigen, diese Menschen sehen zu können und zu wollen.

https://taz.de/Politik-und-Krisen/!5947922/

Fischblog,
@Fischblog@chaos.social avatar

@nadia_z Fands ja auch "lustig", wie neulich dieser Artikel rumging, die Bevölkerung sei jetzt "traumatisiert" wegen Corona, Ukraine und es ist ja insgesamt alles so überfordernd...
Ich mein, wow, wie wenig muss man vom Rest der Welt mitkriegen für so nen Take?

Kai_Jansson,
@Kai_Jansson@norden.social avatar

@Fischblog @nadia_z ... da in großer Teil der Bevölkerug in D von "dem Rest der Welt nichts mitkriegt", konnte ich den Artikel nachvollziehen....

Unknowable,
@Unknowable@troet.cafe avatar

@Fischblog @nadia_z In Dinxperlo hört die Welt für viele ja auch schon auf.🤦 Moin zusammen.☕ ☕ 🥐 🥐

nadia_z,

@Fischblog Realitätsbehelligung is not for the faint of heart, Lars. 🤌🏽

goetz,
@goetz@rheinneckar.social avatar
Fischblog,
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goetz,
@goetz@rheinneckar.social avatar

@Fischblog @nadia_z Man kann genug vom Rest der Welt mitbekommen und trotzdem die Entwicklungen im unmittelbaren Umfeld als belastend empfinden bzw erleben.

Fischblog,
@Fischblog@chaos.social avatar

@goetz @nadia_z Individuen können individuell dinge als belastend empfinden, das stimmt. Aber wenn man ein kollektives Trauma postuliert, sollte man schon mal fragen dürfen, ob diesem Kollektiv denn wirklich so schlimme Dinge widerfahren sind oder ob man die aursaschen der Situation nicht doch im Kollektiv selbst findet.

goetz,
@goetz@rheinneckar.social avatar

@Fischblog @nadia_z Ja, aber er argumentiert vom Individuum her. Das Kollektiv bekommt die Lage über seine politische Steuerung (nicht) geregelt (je nach Sichtweise). Aber ihm geht es um eine massenhaft auftretende individuelle Überforderung. So hatte ich das gelesen.

einfachfreddy,

@Fischblog @nadia_z

Moin. Verstehe Deine Kritik noch nicht. Wenn Du auf andere Gegenden der Welt verweist, möchtest Du dann implizieren, dass es hierzulande schlicht keinen Grund gäbe, kollektive Traumatisierung (as in beispielsweise: langanhaltendes überforderndes und nicht selbst zu lösendes Ohnmachtserleben) als realistisch zu erachten?

Für mich hat Dein Toot zZt einen Beigeschmack von "stell Dich nicht so an, woanders ist schlimmer".

einfachfreddy,

@Fischblog @nadia_z

Aus der Perspektive in und aus Communities, die zB rund um Abstammungsrecht, Selbstbestimmungsgesetz oder der Gesundheitsversorgung sehr eindrückliche kollektive Dauerbelastungen und Ohnmacht auszuhalten haben und mit einer wachsenden Gewaltbereitschaft konfrontiert sind, sehe ich das "wir sind doch ein tolles, friedliches, fortschrittliches, zivilisiertes¹ Land", das in Deinem Toot zu stecken scheint, ohnehin anders.

¹ hat imho eine rassistisch-koloniale Wurzel

einfachfreddy,

@Fischblog @nadia_z

"Corona ist kein Grund zum Stress und Ohnmachtsgefühl, die Wissenschaft hat einen top Job gemacht" (hat sie!) würde auch verkennen, dass wir in Zeiten digitaler Infoüberfülle und strategischer Desinformation leben und wenn ich mich jetzt auf Schland(ies) beziehe, Weltkriege, Holocaust/Kolonialismus-Nichtaufarbeiten, Teilung, Wende/Systemwechsel noch als Gepäck haben.

Wir sind kein emotional sonderlich stabiles Land. Das zeigen 20% Sehnsucht nach Autoritärem.

einfachfreddy,

@Fischblog @nadia_z
Ich weiß also nicht, wie Du nicht mitbekommen kannst, was an Überforderung bzw zT strategisch/propagandistisch herbeigeführter Überlastung um Dich herum ist.

Vergleiche in Reality-Checks sind durchaus nützliche Tools in der Psychologie, die auch therapeutisch eingesetzt werden. Aber nicht, wenn sie zu einem Negieren eigener (hier = Gesellschaft um uns herum) Belastetheit, Erschöpfung, Bedürfnisse führen. Dann werden sie Teil des Problems.

Fischblog,
@Fischblog@chaos.social avatar

@einfachfreddy @nadia_z was du da so in meine Aussagen und Intentionen hineinfabulierst, kommentier ich nicht.

Der Punkt ist: wenn man der Gesellschaft kollektiv (!) ein "Trauma" (was per se problematisch ist) durch äußere Einflüsse attestiert, dann muss man schon mal fragen dürfen, ob dieser Gesellschaft wirklich so außerordentlich Schlimmes widerfahren ist oder ob da evtl andere Dinge ne Rolle spielen.

einfachfreddy,

@Fischblog

Was kommt also dabei heraus, wenn Du nüchtern betrachtet die Belastungen inkl. Vorbelastungen, die Ressourcen und ihren Einsatz, die Spannung und Entspannung "in der Gesellschaft" hierzulande anschaust?

Siehst Du wenn Du rausschaust, eine Gesellschaft, die in sich ruht, die gelassen und souverän agiert und zugewandt, klar, warm, lösungsorientiert miteinander umgeht? Das wäre ja imho symptomatisch für die Abwesenheit noch wirksamer/ungelöster Traumata.

@nadia_z

Nike_Leonhard,
@Nike_Leonhard@literatur.social avatar

@Fischblog @nadia_z
Ich halte mich für einigermaßen informiert. Ich bin wohlhabend. Mir geht es gut. Trotzdem ...
Ich kann den Krieg in der Ukrain genauso wenig stoppen wie ich etwas gegen den Hunger im Jemen, die Dürre in Nordafrika oder die Überschwemmungen in Slowenien tun kann.
Während Corona habe ich gelernt, dass nur angstgetriebene Hysteriker sich und andere schützen wollen. Die Klimakrise beweist erneut, dass Gewinne, Boni und Dividenden schützenswerter sind als Leben und Gesundheit...

fraunora,
@fraunora@chaos.social avatar

@Fischblog @nadia_z Moment, moment. Ich sehe schon, dass das für viele Menschen schon vorher eine belastende Situation war. Aber ich sehe auch, dass da gerade in der Pandemie viele dazu gekommen sind. Vor allem in Familien. Vor allem unter Frauen/Personen mit Erziehungsaufgaben.
Und in einer vielfältigen Gesellschaft leben nicht wenige, die mehr oder weniger direkt familiär auch vom Krieg gegen die Ukraine betroffen sind. Das geht jetzt nicht spurlos an den Menschen vorüber.

FlippoFlip,

@fraunora @Fischblog @nadia_z in dem Artikel, den Lars da referenziert ging es doch auch um "die Leute sind gestresst und wählen deshalb die Nazipartei", oder? Das ist einfach nur Quark- vielleicht sind die Leute gestresst und vielleicht wählen die Leute auch die Nazipartei, aber die Korrelation ist hier keine Kausalität. Trotzdem darf man sich auch im sicheren Deutschland gestresst fühlen. Ganz ohne anderes Leiden zu marginalisieren.

fraunora,
@fraunora@chaos.social avatar

@FlippoFlip Die Leute sind "überfordert", das ist was anderes als "gestresst". Und es ist durchaus so, dass dieser Zustand der Überforderung ein Einfallstor für Populisten ist. Das eine muss nicht notwendigerweise auf das andere folgen. Aber wir haben während Corona gesehen, wie leicht Menschen plötzlich in diesen Verschwörungsstrudel geraten. In meinem Umfeld waren da Menschen bei, von denen ich das nie gedacht hätte. Und von da geht's ganz fix nach rechts.
@Fischblog @nadia_z

Fischblog,
@Fischblog@chaos.social avatar

@fraunora @FlippoFlip @nadia_z Aus meiner Sicht liegt das aber nicht primär an der Überforderung, sondern an den Leuten.
Schließlich werden Behinderte, Armutsbetroffene, Marginalisierte etc auch nicht automatisch Nazis, nur weil sie's schwer haben.

StephanMatthiesen,
@StephanMatthiesen@troet.cafe avatar

@Fischblog @fraunora @FlippoFlip @nadia_z

Ich hatte in meinem Umfeld das Gefühl, dass einige bei Corona vor allem zu seltsamen Ansichten abgedriftet sind, weil ihre normalen sozialen Beziehungen weg waren, die sonst vielfältigere Perspektiven und Rückmeldungen gaben.

Wenn man Leute mit ihren Gedanken und dem Internet alleine lässt, geht's leicht schief.

Bei der nächsten Krise wäre es wichtig, erst mal die sozialen Dinge zu retten und nicht die Autos und Flugzeuge...

lipow,
@lipow@norden.social avatar

@Fischblog Und: die gerade veröffentlichte Großspende zeigt ja auch sehr schön, dass die Rechten Unterstützung von Leuten erhalten, die gerade überhaupt nicht benachteiligt sind ... aber diese Erzählung dient ja schon wieder dazu, alle Täter*innen zu Opfern umzudichten, hat ja schon mal bestens funktioniert & das zumindest haben wir aus der Geschichte gelernt ... @fraunora @FlippoFlip @nadia_z

uedio,
@uedio@mastodon.social avatar

@lipow @Fischblog @fraunora @FlippoFlip @nadia_z Ich glaube, zu einer differenzierten Betrachtungsweise gehört aber auch, sich vor Augen zu führen, dass das Wegbrechen von als Normalität verstandenen Zuständen Menschen stark verunsichert. Das hat nichts damit zu tun, dass irgendwer herreden wollen würde, dass Leute automatisch Nazis wählen, weil sie es schwer haben.

Fischblog,
@Fischblog@chaos.social avatar

@uedio @lipow @fraunora @FlippoFlip @nadia_z Genau. Das ist kein Automatismus. Dass aus so einer Verunsicherung dann Verschwörungstheorien und menschenfeindliche Ideologien kommen, hat primär was mit den Leuten zu tun und weniger mit der Verunsicherung.

lostgen,
@lostgen@det.social avatar

@Fischblog
Genau

Vielleicht Anlass, aber nicht Ursache.

@uedio @lipow @fraunora @FlippoFlip @nadia_z

fraunora,
@fraunora@chaos.social avatar

@Fischblog Natürlich nicht. Aber der Unterschied ist, dass die von dir genannten Gruppen das als Dauerzustand erleben und entsprechende Strategien über Jahre entwickelt haben. Die haben - und darauf hebt auch Nadia ab - in der Hinsicht einen Vorteil oder eine Expertise, die nicht gehört wird.
Viele andere sind aber aus einer Normalität und Vertrautheit gerissen, die sie für selbstverständlich erachtet haben. Das erzeugt Wut - und die Suche nach Schuldigen.
@FlippoFlip @nadia_z

pmj,
@pmj@social.pmj.rocks avatar

@fraunora

genau deshalb kapiere ich die hinwendung zu rechten nicht, denn es sind genau die bürgerlichen bis rechten die versuchen einem einen status quo vorzugaukeln den es so nie gab, gibt oder geben wird - die realität des lebens ist permanente veränderung und unsicherheit an die man sich kontinuierlich anpassen oder versuchen damit umzugehen muss 🤷‍♂️
@Fischblog @FlippoFlip @nadia_z

fraunora,
@fraunora@chaos.social avatar

@pmj @Fischblog @FlippoFlip @nadia_z Ich sehe das auch so. Aber für einen großen Teil der Menschen ist es das - in deren Wahrnehmung - halt nicht. Beziehungsweise soll das doch bitte die anderen betreffen, aber eben nicht sie selbst.

Fischblog,
@Fischblog@chaos.social avatar

@fraunora @pmj @FlippoFlip @nadia_z Aber da sind wir ja jetzt nicht mehr so recht bei Verunsicherung, Trauma, was auch immer, sondern bei einer Anspruchshaltung und Wut darüber, dass die Welt nicht so läuft wie man das gern hätte.

fraunora,
@fraunora@chaos.social avatar

@Fischblog @pmj @FlippoFlip @nadia_z Naja doch. Das feststellen, dass dem nicht so ist, kann eine tiefgreifende Erschütterung bzw. Ent-Täuschung mit sich bringen. Und die Gefühle dazu sind wahrscheinlich allen bekannt, die mal eine unglückliche Trennung erlebt haben.

NatureMC,
@NatureMC@mastodon.online avatar

deleted_by_author

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  • NatureMC,
    @NatureMC@mastodon.online avatar

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  • freckles,

    @Fischblog @fraunora @FlippoFlip @nadia_z

    Eine interessante Diskussion führt ihr da.
    Ich bin im Kalten Krieg aufgewachsen, in einer armen Familie. Die - gut geschürte - Angst vor "den Russen, die kommen, wenn" - und da kann man jetzt eine ganze Latte politischer Entscheidungen anhängen, die ich als Kind nicht erfahren habe, von den Erwachsenen aber sehr kommentiert wurden.
    Später Kriege wo man hinsah, auch Bürgerkriege in Europa: Irland, Baskenland. Vietnam, Kambodscha, Laos. Afrikanische -

    freckles,

    @Fischblog @fraunora @FlippoFlip @nadia_z
    Länder. Putsch in Chile, faschistische Attentate in Italien, Frankreich usw.
    In D große Streikbewegungen, Jugendarbeitslosigkeit. Ohnesorg, Berufsverbote, RAF - etc.
    Schrecken und Bedrohliches überall, breit in allen Medien
    In all dem war es IMMER eine persönliche Entscheidung, auf welche Seite man sich stellt.

    Die Art und Weise, wie der Weg nach rechts seit -

    freckles,

    @Fischblog @fraunora @FlippoFlip @nadia_z

    Pegida psychologisiert wird, lenkt ab von den tiefen Versäumnissen und auch Weigerungen der Parteien und Behörden, klar, offen, oft genug und auch einfallsreich gegen Rechts Stellung zu beziehen und zu arbeiten.
    Warum das so ist? Das sollen die mal selber beantworten. Mittelkürzungen wir für die #BpB, #HateAid u.a. sind da auch schon Teil einer Antwort.
    Brandgefährlich.

    einfachfreddy,

    @FlippoFlip @fraunora @Fischblog @nadia_z

    Mmmhhhh... Die Verantwortungsabgabe an Autoritäre, sich selbst als Starke inszenierende Figuren wäre jetzt keine ungewöhnliche Copingstrategie. Oder auch andere leiden sehen zu wollen (hier dann Queers, finanziell arme Leute, Behinderte, BIPoC, Geflüchtete, JüdinnenJuden, Sintizze und Rom*nja, alle mit solidarischen Politiken).

    Kontrollfreude als Mittel gegen Ohnmachtsgefühle.

    Ohne jetzt Wahlprognosen monokausal zu begründen.

    FlippoFlip,

    @einfachfreddy @fraunora @Fischblog @nadia_z also mein Theorie war ja, dass die Leute Nazipartei wählen, weil sie Nazipolitik haben wollen. Aber vermutlich ist das auch nur ein Teil der Wahrheit.

    Fischblog,
    @Fischblog@chaos.social avatar

    @FlippoFlip @einfachfreddy @fraunora @nadia_z Ich halte das auch für einen wichtigen Faktor.

    einfachfreddy,

    @Fischblog @FlippoFlip

    Warum wollen Leute menschenfeindliche Politik? Die Antwort "weil sie sie wollen" ist... unterkomplex. (Bzw wenn Ihr 2 Euch ehrlich macht noch keine Antwort.)

    Was ist für sie attraktiv daran, welche Bedürfnisse löst die Wahlhandlung (vermeintlich oder real)? Welche die des WhatsApp-Status-Sharings mit rechten Rotz? Welche die des Communitybuildings mit wir/die Anderen? Welche Freude an Macht und Gewalt steckt darin? Was wieder soll das erreichen?

    @fraunora @nadia_z

    Fischblog,
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    @einfachfreddy @FlippoFlip @fraunora @nadia_z seufz Die Tautologie, die du da konstruiert hast, ist mal wieder dein eigener Strohmann. Das haben wir nicht geschrieben.

    einfachfreddy,

    @Fischblog @FlippoFlip

    Sind die Fragen wegen der rethorischen Ungenauigkeit oder aus einem anderen Grund nichts, wozu Du Arbeitshypothesen beitragen möchtest? Ist stelle hier btw nirgends rethorische Fragen, just saying.

    Für mich wirft "die Leute wählen eine Nazipartei, weil sie Nazipolitik wollen" (nun als wörtliches Zitat) die Frage auf, was an Nazipolitik, völkischen Ideologien etc attraktiv ist oder was den Zuspruch erzeugt.

    @fraunora @nadia_z

    einfachfreddy,

    @Fischblog @FlippoFlip

    Ich verabschiede mich jetzt aber aus dem (versuchten) Austausch und wünsche allseits einen sonnigen Sonntag. Und wem jetzt auch WM schaut, viel Vergnügen.

    @fraunora @nadia_z

    nadia_z,

    @einfachfreddy @Fischblog @FlippoFlip @fraunora

    Danke für den Austausch, Ihr alle!

    Bei diesem Thema habe ich eine zentrale Erkenntnis aus dem Gespräch mit @Pia Lamberty in der neuen quoted-Folge mitgenommen:

    Verunsicherung und Ängste sind gänzlich andere Motivationen als Hass, wenn es um das Wahlkreuz pro Rechtsextremismus und Faschismus geht.

    nadia_z,

    @einfachfreddy @Fischblog @FlippoFlip @fraunora @Pia

    Es liegt für Empathie-fähige Menschen nah, Ängste und Verunsicherung als (Haupt-)Ursachen für die Hinwendung zu Rechtsextremismus zu setzen.

    Allein: Die großen Gesellschaftsstudien - wie bspw. die Leipziger Autoritarismus-Studie der Uni Leipzig - belegt Jahr um Jahr um Jahr, wie weit verbreitet rechstextreme, antisemitische, rassistische und weitere menschenfeindliche Einstellungen in der deutschen Gesellschaft sind.

    nadia_z,

    @einfachfreddy @Fischblog @FlippoFlip @fraunora @Pia

    Weshalb diese menschenfeindlichen Einstellungen aktuell wieder anschlussfähig(er), öffentlich sagbar(er), enttabuisiert(er) werden und zwar aufgrund welcher strukturellen Probleme in Politik und Gesellschaft, das müsste breit aufbereitet und verständlich dargelegt werden.

    FlippoFlip,

    @nadia_z @einfachfreddy @Fischblog @fraunora @Pia das Problem dabei ist ja, dass nichtmal wir im Fediverse uns wirklich einig über die Ursachen sind. Das macht einen gesellschaftlichen Konsens recht unwahrscheinlich, oder?

    fraunora,
    @fraunora@chaos.social avatar

    @FlippoFlip @nadia_z @einfachfreddy @Fischblog @Pia Es geht nicht um einen gesellschaftlichen Konsens zu den hier besprochenen Dingen, sondern um die Handlungsfähigkeit derer, die ein demokratisches Miteinander verteidigen wollen. Dazu muss es Einsicht darüber geben, wo wir ansetzen können. Deshalb finde ich Nadias Hinweis hier sehr gut.

    FlippoFlip,

    @fraunora @nadia_z @einfachfreddy @Fischblog @Pia Du hast schon Recht und ich wollte Nadias Beitrag auch nicht abwerten. Einen gesallschaftlichen Konsens wie z.B. "nie wieder Faschismus" würde ich mir aber schon wünschen. Gab es ja früher auch mal, soweit mir bekannt.

    Fischblog,
    @Fischblog@chaos.social avatar

    @FlippoFlip @fraunora @nadia_z @einfachfreddy @Pia Gab es ihn wirklich? Gesellschaftlicher Konsens und Staatsräson sind ja nicht das gleiche.

    fraunora,
    @fraunora@chaos.social avatar

    @Fischblog @FlippoFlip @nadia_z @einfachfreddy @Pia Also wenn man sich ansieht in welchen Parteien Alt-Nazis weitergewirkt haben, würde ich auch sagen: Den gab es nie, diesen Konsens. Leider.

    Fripi,
    @Fripi@chaos.social avatar

    @Fischblog
    Aber genau das trifft es doch, ein Krise wird etwas subjektiv erst wenn es eine gewisse Schwelle überschreitet.

    Das ist nicht schön, aber Realität. Viele Menschen wollen sich um nichts sorgen machen solange sie nicht müssen.
    @nadia_z

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