An alle: Deutsche Telekom, Orange, Telefónica und Vodafone Mobilfunknutzer: Widerspruch bei der Online-Werbeplattform Utiq einlegen - für ein Jahr gültig. 👇
@kuketzblog Auf 2 Geräten probiert: AdAway deaktiviert, WLAN aus, auf die Website gegangen, ersten Button gedrückt. "Access failed", und das war's. Und ja, zumindest auf einem der Geräte war es der nackte, bislang ungenutzte Default Android-Browser. Bei dem klappte es dann nach einem weiteren Anlauf (alles von vorn). Beim anderen: keine Chance. Beide beim gleichen Anbieter.
Opt-Out ist ja schon schlimm genug. Was das ist, dafür fehlen mir einfach die Worte.
@d4m13n Sowas hatte ich irgendwo zwischendrin glaube ich auch. Wenn das Tracking genau so gut klappt, wäre das ja ein gutes Zeichen 🙈 Fürchte nur, da klappt das dann besser 😢 Das Gerät bei dem es klappte zeigte mir noch, dass es eh schon "aus" war. Na ja, ich surf herzlich wenig am Smartphone, von daher ist die Gefahr BEI MIR eher gering. Aber sowas ist doch echt eine Zumutung. Entweder sie erkennen das Gerät (dann auch bei Opt-Out) oder nicht (dann gleich Laden zu) 🤷♂️ @kuketzblog
@IzzyOnDroid@kuketzblog
Auch bei 'meinen' / den von mir 'verwalteten' drei #grapheneos Geräten bisher keine Chance zum OptOut. Auch schon beim Vorgänger von #utiq (#trustpid) ging es nicht. Wollte es gleich mal mit nem Notebook via WLanHotspot probieren.
Ein absolutes #NoGo! Jährlich? Und jeder NICHT #digitalnatives erfährt davon erst garnichts. 🤬
@elbast So wie das (eher nicht) funktioniert, ist das auch eher nicht zur NUTZUNG gedacht, sondern eher ALS FEIGENBLATT. Wenn es ernst gemeint wäre, wäre es nicht auf ein Jahr begrenzt sondern gälte "bis auf Widerruf" (oder böte zumindest eine entsprechende Option).
Dass man für das Opt-Out im Mobilfunknetz sein muss ist nachvollziehbar. Kein VPN auch noch. Der ganze Rest jedoch absolut nicht. Da kann ich nur sagen "ein Schelm…" Was haben AdBlocker, DNS Server und JS damit zu tun?
Hinweis: Wenn ihr das zentrale Opt-Out über den Consent-Hub ausführt, werdet ihr auf den teilnehmenden Websites (z.B. Süddeutsche Zeitung, FAZ, Focus etc.) weiterhin nach eurer Zustimmung gefragt. Das Opt-Out ist dennoch für ein Jahr gültig. egal, ob ihr zustimmt.
Vielleicht ist utiq also auch ein Wink mit dem Zaunpfahl, zu einem Mobilfunkanbieter zu wechseln, der den Datenschutz noch respektiert und solche fragwürdigen Technologien ablehnt. 👇
"Please be aware that you might still see the Utiq consent pop-up in participating websites, however, even if you click on "accept", your service will not be activated."
Dann wäre dieser Satz über dem Sperr-Button aber mindestens fragwürdig...
> Problematisch findet @D64eV zudem, dass Nutzer:innen, die Utiq schon einmal eine Absage erteilt haben, trotzdem erneut nach der Einwilligung gefragt werden. Ein zentraler Opt-Out könnte so versehentlich durch einen Opt-In auf einer Website überschrieben werden.
@kuketzblog
Leider die übliche deutsche Tarifstruktur und Preise eher auf Telekom-Niveau. Werden die per Trafficzähler beim Netzbetreiber abgerechnet, oder was sollen die artifiziellen GB-Begrenzungen? (5G erst ab 45€ und dann nur 40GB für den ganzen Monat? Puh 😔)
@kuketzblog
Ich kann in dem Kontext auch nur nochmals ganz deutlich davor warnen, uninformiert in sogenannte "Cookie-Banner" einzuwilligen, mit dem Hintergedanken, die Cookies später einfach zu löschen.
Bei vielen Websites und vor allem etablierten Medien wie der SZ oder dem Spiegel willigt man auch in solche IP-basierten Dienste ein.
So haben vermutlich viele schon in Utiq eingewilligt, um kostenlose Artikel zu lesen, hier der Abschnitt bei der SZ:
@kuketzblog JavaScript JIT bzw. V8 muss aktiviert werden. Das gilt für alle, die einen der folgenden Browser dafür verwenden wollen: Brave, Cromite, Vanadium, Mulch oder Mull.
@kuketzblog Das gilt übrigens auch aktuell für alle dieseAnbieter: Movistar, Orange, Jazztel und Simyo in Spanien; Orange, Bouygues Telecom und SFR in Frankreich und Deutsche Telekom, Vodafone, Congstar, Fraenk und O2 in Deutschland
@kuketzblog Im FAQ der Seite steht, dass der Utiq service ausgeschaltet per default ist. Also muss hier doch gar nichts gemacht werden oder irre ich mich da?
Mit den entsprechenden Einstellungen in UBlock werden Cookie Banner weggeblockt und somit wird diesen nicht zugestimmt.
@RealMo Standardmäßig ist es aus. Aber man kann es ja auch Versehen aktivieren. Das Blockieren von Cookie-Bannern funktioniert halt auch nicht immer zuverlässig.
@kuketzblog
Na toll. Bin bei der deutschen Telekom - aber weder per WLAN (privater Anschluss) noch per Mobilfunk (Firmen-SIM, ebenfalls Telekom) kann ich dort Einstellungen vornehmen.
Soviel zum Opt-Out...
Ich versteh gerade gar nix. Gilt das nur wenn wer ne Simkarte von Telekom hat oder auch, wenn Telekom mein Internetanbieter zuhause ist? Also, muss ich das am Laptop auch machen und wie mach ich das dann auf anderen Geräten? Die PS4 ist ja auch im Telekom-Wlan.
Ihr müsst euch im Mobilfunknetz des Providers befinden. Verbindungen über WiFi, VPN etc. sind nicht zulässig
Deaktiviert euren Ad-Blocker oder nehmt am besten einen »frischen« Browser, ohne Add-ons und Modifikationen. Sowohl mit Chrome, als auch Firefox funktioniert es
Verwendet den DNS-Server eures Providers.
Deaktiviert lokale Ad-Blocker wie AdAway, AdGuard Pro oder NetGuard temporär
@beandev@kuketzblog Wieso sollte so ein obskurer Opt-Out überhaupt rechtlich zulässig sein?
Und fahre ich nicht ohnehin besser, wenn ich Browser mit verbessertem Tracking-Schutz sowie Ad- und Script-Blockern verwende? Wenn die mir dann immer noch die Verbindung zu Werbezwecken tracken, sollte ich die vermutlich generell VPN-Tunneln.
@beandev@mithos@kuketzblog ist das eine neue Form der Identifizierung - also jenseits von Cookies und Fingerprining? Und wenn man einmal aus Versehen 'ja' geklickt hat, dann wird man getrackt? "Once a user gives consent, Utiq makes an API call to the users’ network operator to ask for a Network Signal that corresponds to that connection."
@kuketzblog habe ich alles gemacht, funktioniert bei mir dennoch nicht (o2). Kann das damit zusammenhängen, dass ich bei o2 a) Direktwerbung b) allen Marketingeinwilligungen und c) allen Onlineeinwilligungen widersprochen habe?
ein proprietärer ISP verwendet werden
und das opt-out läuft nach 365 Tagen ohne Benachrichtigung aus.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein solches Verfahren GG-konform ist. Es könnte auch gegen die UNO-Menschenrechtskonvention verstoßen, insbesondere aber auch gegen die Regeln des Freiherrn von Knigge ("über den Umgang mit Menschen"), das Manifest von Mary Wolfstonecraft Shelley und die Fainess-Regeln des britischen Soccer-Verbandes von 1853.
@Life_is Und wetten, für das "opt-in" auf der Seite eines teilnehmenden Unternehmens werden all diese Voraussetzungen NICHT benötigt? Wie war das noch mit "gleichberechtigt" und "nicht umständlicher als"?
Wenn das so toll ist, dass alle das unbedingt haben wollen, sollte auch der Hauptschalter opt-in sein ("Aber dann nutzt das ja keiner!" Eben: Dann will das offensichtlich auch keiner) @kuketzblog@Freiheitsrechte
Opt-Out gehört abgeschafft. Sowas muss klar Opt-In sein.
@Life_is Hey hey, langsam. Eins nach dem anderen 🤪
Aber ernsthaft: wenn Dein Geschäftsmodell so schlecht ist, dass Du die Leute zur Teilnahme zwingen musst, solltest Du es vielleicht besser ganz sein lassen, oder? Wäre es so "toll" und wünschenswert wie beschrieben, wäre ein derartiges "Hineindrängen" gar nicht nötig.
Wo immer etwas opt-out ist, hat es daher aus meiner Sicht mindestens einen Touch von "das will sich doch kein Mensch freiwillig antun" 🤷♂️
@kuketzblog Leider nicht neu und der Telekom Datenschutz hat sich bis heute nicht gemeldet, warum still und heimlich getrackt und verschachert wird. Wird Zeit für den @bfdi
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