BlumeEvolution, German
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MrGR,
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@BlumeEvolution da haben unsere Städte allerdings noch einiges zu tun. In Städten gibt es bislang die wenigsten PV Anlagen auf den Dächern und begrünt wird auch noch recht wenig. Bei uns auf dem Land dagegen gibt es Windkraft und große Solaranlagen auf immer mehr Dächern von Häusern, Ställen, gewerblichen und kommunalen Gebäuden.

StephanMatthiesen,
@StephanMatthiesen@troet.cafe avatar

@MrGR @BlumeEvolution

Gegen PV in den Städten spricht leider die Bürokratie; das müsste dringend vereinfacht werden.

Ich kenn das aus unserer Wohnanlage und von Bekannten. Bei einem Haus mit mehreren Eigentumswohnungen ist es z.B. rechtlich unklar, was passiert, wenn eine Wohnung verkauft wird, und man muss wegen der Größe ein Gewerbe anmelden und alle müssen zustimmen usw. Das geht bei Landwirtschaftsbetrieben viel leichter.

Aber Balkonsolar kommt nun auch in unserer Anlage.

StephanMatthiesen,
@StephanMatthiesen@troet.cafe avatar

@MrGR @BlumeEvolution

Also es ist nicht so, dass Leute in der Stadt das nicht wollen, im Gegenteil, fast alle Leute, die ich kenne, wollen das und bemühen sich darum, es ist aber tatsächlich rechtlich wesentlich komplizierter, wenn man nicht in einem Einfamilienhaus wohnt.

StephanMatthiesen,
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@MrGR @BlumeEvolution

Irgendwie gibt es auch ein rechtliches Problem der Mehrfachnutzung. Also ein Wohngebäude ist ein Wohngebäude und ist nicht als Gewerbefläche ausgewiesen, würde aber zum Gewerbe, wenn man eine große Solaranlage installiert. Es ist auch nicht möglich, die Dachfläche einfach an eine Solarfirma zu vermieten, die die Anlage betreibt.

(Genau kenn ich mich damit aber so wurde das mir erklärt).

MrGR,
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@StephanMatthiesen Naja, die meisten Wohnhäuser in den Städten werden gewerblich vermietet. Auch Dächer an Betreiber von PV-Anlagen zu vermieten, dürfte kein unlösbares Problem sein. Es gibt eigentlich keinen plausiblen Grund, das es kaum PV-Anlagen auf Häusern in den Städten gibt. @BlumeEvolution

StephanMatthiesen,
@StephanMatthiesen@troet.cafe avatar

@MrGR @BlumeEvolution

Worauf beruht deine Ansicht? Hast du konkret nachgeforscht oder weißt du es aus professioneller Hand, was nötig ist, um Solaranlagen auf Wohnanlagen zu installieren?

MrGR,
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@StephanMatthiesen @BlumeEvolution nein. Aber es ist technisch möglich und notwendig, dass in den Städten viel mehr im Bereich von Erneuerbarer Energie gemacht wird, weil dort am meisten Energie verbraucht wird.

StephanMatthiesen,
@StephanMatthiesen@troet.cafe avatar

@MrGR @BlumeEvolution

Ja, aber nur einfach zu sagen, "die Städter" verschlafen das, ist zu einfach, wenn man sich nicht über die spezifische Situation und die Hindernisse Gedanken macht. Es fehlt nich an Willen, sondern an Möglichkeiten.

Klar, meine Verwandtschaft auf dem Land oder auch ich an meinem Haus in Schottland kann vieles einfach machen, was mir in meiner Wohnung in Nürnberg unmöglich ist.

BlumeEvolution,
@BlumeEvolution@sueden.social avatar

@StephanMatthiesen

Deswegen entscheidet meines Erachtens die Kommunalpolitik gerade auch im Umgang mit Wasser-, Energie- und Waldfragen maßgeblich über die Bewohnbarkeit ganzer Gebiete und Regionen. Und da können wir alle schon heute etwas tun und bewegen.

@MrGR https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/hoffnung-in-kaisersbach-was-wir-alle-gegen-die-wasserkrise-tun-koennen/

raumplanerkl,

@BlumeEvolution @StephanMatthiesen @MrGR Das ist sicher richtig. Mind. in Bezug auf Windkraft ist jedoch alleine die kleinteilige kommunale Ebene die falsche. Dies wird m. E. an Ba-Wü deutlich: ndass die Steuerung der Windkraft der kommunalen Planunhsebene überlassen hat den Ausbau deutlich gebremst. RLP hat es da deutlich besser gemacht.

MrGR,
@MrGR@mastodon.social avatar

@raumplanerkl Natürlich spielen bei der raumplanerischen Ebene schon auch kommunale Entscheidungsträger eine wichtige Rolle, die Energiewende voranzutreiben. Bei uns in Südoldenburg wird bereits mehr Strom aus Erneuerbarer Energie produziert als verbraucht, ein Drittel der Wärme erzeugen wir auch bereits selber, zum Beispiel mit Biomasse. Wir wollen Geothermie ausbauen. Auch hier wird alles auf kommunaler Ebene getan, damit unsere Region preiswert versorgt wird. @BlumeEvolution

raumplanerkl,

@MrGR @BlumeEvolution Alles richtig. Allerdings ist Niedersachsen an der Stelle, wg. der Verfasstheit der Regionalplanungsebene, nicht mit Ba-Wü vergleichbar. Geographisch schon gar nicht. Daher das Beispiel RLP im vgl. zu Ba-Wü. Und gerade Ba-Wü hat einen enormen Ausbaubedarf was EE angeht. Da ist Niedersachsen deutlich weiter.

MrGR,
@MrGR@mastodon.social avatar

@raumplanerkl es ist schon traurig genug, dass wir uns über Verwaltung unterhalten anstatt über die Lösung der Klima- und Energiewende. Die Bürokratie ist das größte Problem, das betrifft übrigens auch den ländlichen Raum genauso wie die Städte. @BlumeEvolution

raumplanerkl,

@MrGR @BlumeEvolution sehe ich nicht so. Die "Bürokratie" ist zu oft eine Ausrede. Es ist m. E. vielmehr mangelnde Bereitschaft zu Veränderungen der Bevölkerung. Der Ausbau von PV in Städten scheitert ja eben nicht (nur) an der Bürokratie, sondern an Eigentümerwillen /-Einigkeit. Ebenso bei Begrünung von Dächern. Dichtere Bebauung auf dem Land? Wird von der Bev. abgelehnt. usw.
Auch daher das Beispiel zur Windkraft in RLP/ Ba-Wü: die einen wollen, die andere nicht.

Weirdaholic,

@raumplanerkl @MrGR @BlumeEvolution Wollte schon sagen. Wenn bei einem Haus mit mehren Eigentümern einer Querschießt, kann selbst die unkomplizierteste Regelung nichts gegen tun.

Theoretisch kann jeder von uns ganze PV-Projekte mit nur einer einzigen Beschwerde lahmlegen. Selbst wenn schon alles genehmigt und abgenommen ist.

Weirdaholic,

@raumplanerkl @MrGR @BlumeEvolution
Zumal jeder Bürokratieabbau will, aber niemand sich überhaupt fragt, wieso wir den Apparat überhaupt haben. Es ist nämlich selten Willkür oder Freude am Papierkrieg, sondern meistens Ergebnis dessen, dass man versucht allen Leuten und Interessen angemessen gerecht zu werden oder (im Falle von finanziellen Hilfen) bloß niemandem mehr Geld gegeben werden darf, als die Person "verdient" hat (Willkommen in der Neidgesellschaft).

greenback,
@greenback@det.social avatar

@BlumeEvolution Hübsch! Nicht die cleverste Lösung, das Thema Wasser lediglich dadurch zu berücksichtigen, dass alles im Wasser steht, aber ok.

Ich kann mir vorstellen, dass Wasser als Grundnahrungsmittel ein spannender Ansatz für eine konsequent durchdachte Solarpunk-Gesellschaft wäre

kkarhan,
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