asraelvudogel, German
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Außerdem könne man „Infrastrukturprobleme nur durch Infrastrukturarbeiten lösen, nicht durch gesellschaftsrechtliche Konstruktionen“. Da gehe es um die Dinge, „die wir in den Gleisen tun“.

Endlich mal ein vernünftiger Satz unseres Verkehrsministers

Quelle: https://bahnblogstelle.com/204704/bundesverkehrsminister-wissing-will-bahn-nicht-zerschlagen/

partim, (edited )
@partim@social.tchncs.de avatar

@asraelvudogel Jetzt könnte man argumentieren, dass die aktuellen Infrastrukturprobleme zu einem nicht unerheblichen Teil durch gesellschaftsrechtliche Konstruktionen (nämlich jene einer an die Börse zu bringenden Aktiengesellschaft) verursacht wurden.

Die geplante Änderung der DB Netze in irgendwas anderes innerhalb des DB-Konzerns halte ich allerdings in der Tat auch für gesellschaftsrechtliches Rumgefummle ohne wirklichen Nutzen.

asraelvudogel,
@asraelvudogel@social.asraelvudogel.de avatar

@partim
Naja, das Station & Service, Energie, Netz und ggf. noch weitere, wieder richtig unter ein Dach kommen, find ich schon gut. Da gibt es aktuell definitiv zu viel Nebeneinander her und sich gegenseitig auf den Füßen stehen. Ich erhoffe mir schon, dass das dann alles etwas schlanker und schneller wird.

partim,
@partim@social.tchncs.de avatar

@asraelvudogel Das stimmt! Den Aspekt hatte ich glatt vergessen.

elba013,
@elba013@muenchen.social avatar

@asraelvudogel Na ja, wenn immer die gleiche Gesellschaft es nicht voran bringt, sollte man schon auch mal die Strukturen anfassen. Und das Leitungspersonal. Man muss ja nur mal die Perspektive nicht-DB-EVU annehmen.

pro_bahn_shhh,
@pro_bahn_shhh@zug.network avatar

@elba013 @asraelvudogel Der richtige Schritt wäre, die DB Netz AG komplett abzureißen und wiederaufzubauen. Der Laden dreht sich inzwischen so sehr um sich selbst, dass ein Neuanfang vielleicht das Beste wäre.

sebastiankroeckel,
@sebastiankroeckel@mastodon.social avatar

@pro_bahn_shhh @elba013 @asraelvudogel 😂 Langsam driftet die Diskussion ins Lächerliche ab 😉

asraelvudogel,
@asraelvudogel@social.asraelvudogel.de avatar

@sebastiankroeckel @pro_bahn_shhh @elba013
Ich hab halt leider oft auch das Gefühl, dass wir das Ziel vielleicht etwas aus dem Auge verlieren bzw. nicht die Ursache sondern nur die Wirkung bekämpfen.

sebastiankroeckel,
@sebastiankroeckel@mastodon.social avatar

@asraelvudogel @pro_bahn_shhh @elba013 Mich regt auf, dass diese Diskussion „Zerschlagt die Bahn“ quasi halbjährlich wieder von diversen Interessensgruppen neu angefacht wird. Das führt zu nichts außer zu Verunsicherung bei den Mitarbeitenden. Und Neue anzuwerben macht das auch nicht leichter.

asraelvudogel,
@asraelvudogel@social.asraelvudogel.de avatar

@sebastiankroeckel @pro_bahn_shhh @elba013
Ich hab jetzt schon mehrfach angefangen eine Antwort zu schreiben, wollte groß und breit ausholen, aber eigentlich ist schon alles gesagt.😔

sebastiankroeckel,
@sebastiankroeckel@mastodon.social avatar

@asraelvudogel Na du hast ja schon den ganzen Tag diskutiert, was ich übrigens sehr bewundere, die Energie hätte ich nicht 😉 Insofern wende dich motivierenden Dingen zu und genieß den Tag 😁

asraelvudogel,
@asraelvudogel@social.asraelvudogel.de avatar

@sebastiankroeckel
Danke! Das mach ich, auch wenn ich wahrscheinlich doch noch den ein oder anderen Kommentar schrieben werde 😁

elba013,
@elba013@muenchen.social avatar

@asraelvudogel @sebastiankroeckel Ich sehe halt, dass es immer weiter runtergeht. Was ich hier lokal so sehe, lässt sich auch nicht vollständig durch Versäumnisse der Vergangenheit und auch nicht durch CSU-Verkehrsminister oder was auch immer erklären.

Wie es so schön heißt: ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn wir was ändern. Aber ich bin sehr sicher, dass es nicht besser wird, wenn wir nichts ändern.

asraelvudogel,
@asraelvudogel@social.asraelvudogel.de avatar

@elba013
Was genau geht bei dir immer weiter runter? Die Infrastruktur? Die Fahrzeuge? Das Personal?
@sebastiankroeckel

elba013,
@elba013@muenchen.social avatar

@asraelvudogel @sebastiankroeckel Hauptsächlich die Infra. Fahrzeuge kann ich nicht wirklich beurteilen, gibt Ausfälle, aber kann durchaus im normalen Bereich.
Bzgl Personal hatten wir 2mal Ausfälle wg unbesetztem Stellwerk. Aber die Zahl der Infrastörungen hat über die Jahre immer weiter zugenommen, und ein Ende des Trends ist nicht erkennbar.

asraelvudogel,
@asraelvudogel@social.asraelvudogel.de avatar

@elba013
Das kenne ich hier aus der Ecke Lübeck/Hamburg aber auch so. Wenn man die Anlagenverantwortlichen fragt, war lange Zeit mein Geld da und jetzt mangelt es zudem noch an Personal.

Vor ein paar Jahren hatte ich vom Kollegen gehört, das man jährlich 700.000€ bräuchte um die Vogelfluglinie instantzuhalten, aber nur 100.000€ pro Jahr zur Verfügung stehen. Dementsprechend hat sich jetzt ein Investonsrückstand einer zweistelligen Millionensumme aufgestaut.
Die Stellwerke und Bahnübergänge sind alle mausalt und hinüber, die Holzschwellen alle Mückentempel bzw. schon nicht mehr da.

Und alles was ich bisher von Hamburg Hbf gesehen habe, sieht es da nicht besser aus.

Für mich stellt sich halt die Frage, ob die Organisationsform daran Schuld ist?
Es wurden lange Zeit falsche Anreize geschaffen, die Dinge lieber vergammeln zu lassen und dann auf Kosten des Staats neu zu bauen. Das DB-Netz-Tabuwort Nr. 1 ist immer noch "Eigenmittel"! Alles MUSS aus diversen Finanzierungstöpfen des BMDV finanziert werde.

Doch genau dieses Finanzierungsschema wurde gerade geändert und durch die Zusammenfassung der Infrastruktursparten erwarte ich schon deutliche Effekte, weil z. B. Strecken und Stationen Hand in Hand umgebaut werden.

Wir werden sehen, ob das reicht. Aber wie @sebastiankroeckel auch schon schrieb: die ganze Zeit nach der Zerschlagung der Bahn zu schreien bringt uns auch nicht weiter. Davon baut sich kein Stellwerk schneller um. Davon kommt auch nicht ein Zug pünktlicher ans Ziel.

Wir müssen bauen, bauen, bauen was die Kapazitäten der Baufirmen hergeben.

partim,
@partim@social.tchncs.de avatar

@asraelvudogel @elba013 @sebastiankroeckel Vor allen Dingen braucht es ein langfristiges Commitment damit die Planungs- und Baufirmen es sich leisten können, in Personal und Gerätschaft zu investieren. Wenn man jetzt fünf Jahre lang Milliarden verspricht und was dann wird, wer weiß, muss man sich nicht wundern, wenn sich niemand findet der das alles planen und bauen will.

Da ist die Halbierung der Mittel im Haushalt jetzt gerade ein ganz tolles Signal.

asraelvudogel,
@asraelvudogel@social.asraelvudogel.de avatar

@partim
Ja auf jeden Fall. Ohne die Planungsbüros und die Bauindustrie geht da gar nix. Es wird seit Jahren schon immer schwerer überhaupt noch Auftragnehmer zu finden.
@elba013 @sebastiankroeckel

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