claasgefroi, German
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Wenn man nicht mehr weiter weiß, gründet man ‘nen Arbeitskreis. Schwer zu sagen, was mich mehr erschreckt bei Frau Roth: die Relativierung der antisemitischen Ausfälle, in dem sie diese in einem Atemzug nennt mit einer "Muslimfeindlichkeit", die es auf der Berlinale gar nicht gab, oder die mittlerweile routinierte Flucht in Untersuchungskommissionen, die monatelang tagen und doch nichts ändern, wie es sich auch schon nach der letzten Documenta zeigte. Wenn in den 1/
https://www.zeit.de/kultur/film/2024-02/berlinale-preisverleihung-kritik-antisemitismus-israel-botschafter-ron-prosor

claasgefroi,
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Künsten (wofür das eifrige Klatschen des Publikums bei der Preisverleihung für die Apartheid- und Genozid-Parolen in den Dankesreden ein Beleg ist) Antizionismus und Antisemitismus mittlerweile weit verbreitet und akzeptiert sind, wird es kaum gelingen, diese vollständig aus internationalen Wettbewerben und Ausstellungen herauszuhalten. Man kann aber als staatlicher Geldgeber verlangen, dass Festivalleitungen antisemitische Beiträge ausschließen und dass antisemitische Reden von 2/

claasgefroi,
@claasgefroi@mastodon.social avatar

Moderatorinnen unmittelbar und klar kritisiert werden – auch wenn dies das Risiko eines Streits auf offener Bühne bedeutet. Der eigentliche Skandal ist doch, dass niemand auf der Bühne oder im Publikum (das aus der gesellschaftlichen, politischen und künstlerischen Elite dieses Landes und auch aus Claudia Roth und Bürgermeister Kai Wegner bestand) gebuht, gepfiffen oder in Worten widersprochen hat. Nicht eine Person. Nicht einzelne Antisemitinnen sind das Problem, sondern die Tatsache, 3/

claasgefroi,
@claasgefroi@mastodon.social avatar

dass sie ihren antijüdischen Wahn und Hass dank immer weniger Widerspruch immer offensiver vertreten können und so Dominanz erlangen. Dass ein solches Vakuum entsteht, liegt auch an Personen wie Claudia Roth, die immer noch so tun, als wären solche Ereignisse bedauerliche Einzelfälle, und die meinen, Antisemitismus könnte man mit Gremienarbeit und Hintergrundgesprächen bekämpfen. 4/4

Grootinside, (edited )
@Grootinside@social.dev-wiki.de avatar

@claasgefroi Ich für meinen Teil habe den (uninformierten) Eindruck:
Der Terrorismus der Hamas ist der Genozid der Netanjahu Regierung(!).
Genauso wenig wie die Hamas "die Palästinenser" repräsentieren werden "die Israelis" von der Netanjahu Regierung repräsentiert. (Ja, es gibt tatsächlich heftigen Widerstand gegen ihn und seine Regierung)
Der menschenverachtende Kampf der Hardliner beider Seiten wird auf dem Rücken der Juden(nicht nur in Israel) und der Geiseln einerseits und der palästinensischen Bevölkerung andererseits ausgefochten.
NIEMANDEM hilft ein schwarzweiss Denken, nicht nur weil die Geschichte "des Nahen Ostens" und die Darstellungen der verschiedenen Seiten jeweils biased variieren.

MAn kann mensch genauso gegen den Terror der Hamas sein wie gegen den anstehenden Genozid an der palästinensischen Bevölkerung. Was ist verkehrt daran Menschen ein (Über)Leben in Frieden zu wünschen?

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