Ich finde diesen ziemlich tendentiös, vieles wird durcheinander gehauen. An die Emotionen appeliert. Eine Berufsgruppe kommt natürlich nicht zur Wort - die um die es geht - die professionelle #Pflege.
Wenn die Versorgung im #Pflegeheim schlecht ist, weil viel zu wenig qualifiziertes Fachpersonal da ist, dann wird die Versorgung der Menschen mit Pflegebedarf sicherlich gleich deutlich besser, wenn man das Pflegefachpersonal noch weiter verdünnt, damit kein Pflegebett frei bleibt.
Meine Meinung - Pflegeheime mit über 140 pflegebedürftigen Bewohner*innen dürften zu keiner Zeit so schlecht besetzt sein, dass weniger als mindestens zwei Pflegefachpersonen im Dienst sind.
In diesem Pflegeheim war zur Nachtschicht keine erschienen, lt. Heimleitung sei die Buchung einer Zeitarbeitskraft wegen einem EDV-Problem schief gegangen.
Noch ein Fall, in dem Personalbesetzung im #Pflegeheim so dünn war, dass ein Notfall bei einer Pflegekraft (ja, Pflegekräfte sind Menschen und können Notfälle haben!) dazu führte, dass es zu einem Großeinsatz kam.
Und die Heimleitung reibt sich verwundert die Augen - schließlich sei ja noch jemand mit im Dienst gewesen.
Eine 17jährige Schülerin aus #Ruhla hat eine App entwickelt, die zur Unterhaltung mit an #Demenz erkrankten Personen dient - sozusagen als Anregung für Gespräche mit betreuenden Personen.
Auf die Idee kam sie, weil sie ihre Oma begleitete, als diese an Demenz erkrankte und vor 4 Jahren verstarb. Sie absolvierte daraufhin ein Praktikum im #Pflegeheim und erkannte den Bedarf.
Pflege im Heim wird trotz höherer Entlastungszuschläge teurer
Die Kosten für die Pflege im Heim sind zum Jahreswechsel weiter gestiegen, obwohl seit Jahresanfang höhere Entlastungszuschläge gelten. Regional gibt es bei den Kosten teils deutliche Unterschiede.
Es ist so frustrierend! Dieses Gesuche nach einem vollstationären Pflegeplatz für die old Lady nebenan gestaltet sich extrem zeitaufwändig (nicht, dass ich etwas anderes erwartet hätte), aber auch nervig, weil selbst versprochene, ganz zu schweigen von höflichen Rückrufen wegen Anfrage unterbleiben.
Und niemand da, der helfen würde. Listen von Heimen schicken, ja, das bieten sie alle an. Halten die mich für illiterat oder denken, ich hab kein Internet? Ächch!
Juhu, es ist fast geschafft! Ein vollstationärer #Pflegeplatz ist in Greifnähe.
Erste Formalitäten, Arztbrief und: langes, sehr schwieriges Gespräch mit der old Lady nebenan schon erledigt. Obwohl wunschgemäß (sogar schriftlich und gerichtsfest), langes Gesicht und »Ich will noch warten.«
Morgen Heimleitung telefonieren, Termin mgl morgen mit old Lady zum Kucken und so, n Mgl die Hochbetagte gleich da lassen... Mal sehen.
Welch fatale Entscheidung - ab 2024 werden also nicht die Subventionen eingespart sondern lieber flächendeckend die #Bürger belastet - und damit trifft es wieder einmal die weniger wohlhabenden und die #Armen. Höhere Kosten für #Strom, #Gas und #Sprit - bei praktisch unverändertem Nettogehalt (nicht jeder bekommt eine Gehaltserhöhung).
Und wer noch Angehörige im #Pflegeheim hat kann sich auf eine Erhöhung von bis zu 1.000 € im Monat gefasst machen.
Danke 🚦 für Nichts!
"Nur jeder siebte Befragte glaubt einer Umfrage zufolge, sich im Fall einer #Pflegebedürftigkeit die Kosten dafür leisten zu können. Gleichzeitig unterschätzen mehr als drei Viertel, welche Kosten in einem #Pflegeheim auf sie zukommen. Das teilte der Paritätische Gesamtverband mit, der das Meinungsforschungsinstitut Forsa mit einer entsprechenden Erhebung betraut hat."
"Am teuersten war die #Pflege im ersten Jahr im Heim in Baden-Württemberg mit nun im Schnitt 2913 Euro pro Monat, am niedrigsten war die Belastung in Sachsen-Anhalt mit 1994 Euro. Für Unterkunft und Verpflegung waren im bundesweiten Schnitt nun 888 Euro im Monat fällig, nach 814 Euro Mitte 2022."