Drei Festnahmen im Mordfall Marielle Franco in Brasilien
Der Mord an der brasilianischen Politikerin Marielle Franco sorgte 2018 international für Aufsehen. Doch bislang kamen die Ermittlungen kaum voran. Nun gibt es Festnahmen. Politik und Polizei scheinen verstrickt zu sein. Von Anne Herrberg.
Peru ruft wegen gestiegener Zahl von Dengue-Infektionen Gesundheitsnotstand aus
Das Dengue-Virus wird durch Mücken übertragen und kommt vor allem in Tropen und Subtropen vor - wie in Peru. In dem südamerikanischen Land steigen die Infektionszahlen. Die Regierung ist besorgt.
Faeser reist zu Beratungen zu Drogenkriminalität nach Südamerika
Drogenkartelle haben Südamerika fest im Griff. Zunehmend schwappt deren Gewalt auch nach Europa über. Wie das verhindert werden kann, will Bundesinnenministerin Faeser in den kommenden Tagen vor Ort klären. Von Ina Rottscheidt.
In #Südamerika gibt es alte #Frauen, die eine ganz bestimmte Art von #Tätowierung besitzen. Am Unterarm wurde ihnen ein Tattoo gestochen, das zum Beispiel die Initialen ihres Ehemannes zeigt und weitere Zeichen. Es handelt sich um Frauen, deren Vorfahren als Vertragsarbeiter aus Indien in die damaligen britischen und niederländischen Kolonien gebracht wurden. Sinah Kloß erforscht diese alte #Tattoo-#Tradition, ...
Archäologie: Verschwundene Stadt im Amazonasgebiet entdeckt
Forschende haben in Südamerika die Überreste eines Siedlungsnetzes entdeckt, in dem vor mehr als 2.000 Jahren eine komplexe Gesellschaft lebte. Die Wissenschaft ist verblüfft.
Treffen in Argentinien: Selenskyj führt "offenes Gespräch" mit Orban
Der ukrainische Präsident Selenskyj hofft auf einen baldigen EU-Beitritt - doch Ungarns Premier Orban hat gedroht, Aufnahmegespräche zu blockieren. Nun sprachen die beiden am Rande eines Südamerika-Besuchs.
Territorialstreit in #Südamerika - Venezuelas Wähler stimmen für Annexion ölreicher Region in #Guyana
In #Venezuela haben die Wahlberechtigten sich in einem Referendum für die #Annexion eines ölreichen Gebiets im Nachbarstaat Guyana ausgesprochen. Das teilte der Nationale Wahlrat mit. Guyana sieht in dem Referendum über #Essequibo eine existenzielle Bedrohung.
♲ @kurt@pod.thing.org:> Ein weitreisender Bekannterhat mich gebeten, dies weiterzuleiten.
Rette den letzten Wald der Ayoreo
Das letzte unkontaktierte Volk in Südamerika außerhalb des Amazonasgebiets hält in einer immer kleiner werdenden Waldinsel aus, während Bulldozer, die Land für Viehzüchter*innen roden, immer näher an sie heranrücken.
In vielen Ländern Südamerikas gewinnen Diktatur-Verharmloser an Boden
Folter, Mord, Verschwindenlassen von Personen - so schlimm war das doch gar nicht, meinen die Fans von Ex-Diktator Pinochet in Chile. Auch in anderen Ländern Südamerikas nimmt die Zahl der Diktatur-Verharmloser zu.Von Anne Herrberg.
Es ist soweit: Die Rote #Feuerameise – eine der am meisten gefürchteten invasiven Arten weltweit, ist in #Europa angekommen. Auf #Sizilien haben Forschende erstmals zahlreiche Nester dieser ursprünglich aus #Südamerika stammenden #Ameisen'art entdeckt. Sie vermuten, dass die Feuerameisen dort schon seit einigen Jahren etabliert sind – und sich nun rasant in andere Teile Europas ausbreiten könnten.
#Südamerika erlebt gerade eines der extremsten Ereignisse, das die Welt je gesehen hat! Temperaturen von bis zu 39°C in den chilenischen Anden mitten im #Winter! Wärmer als Südeuropa im Hochsommer - dieses Ereignis schreibt alle Klimabücher neu. #Klimakrise#Hitze
via @extretemps
EU-Mercosur:
Das Freihandelsabkommen muss gestoppt werden
"Das #Freihandelsabkommen zwischen #Europa und einigen Staaten #Südamerikas (Selbstbezeichnung: Abya Yala) soll noch dieses Jahr beschlossen werden. Das Abkommen ist ein Angriff auf die dörflich-agrarische Gesellschaft sowohl in Europa als auch in Abya Yala.
[...]
Europa will neben Autos insbesondere Pestizide für die Agroindustrie nach Abya Yala exportieren. Das Abkommen wurde seit mehr als zwei Jahrzehnten nicht geschlossen, da es große Bedenken gab, dass die Folgen sowohl für europäische als auch für südamerikanische Kleinbäuer:innen katastrophal wären. Erst unter dem faschistischen brasilianischen Präsidenten #Bolsonaro gab es eine Einigung. Nun ist es ausgerechnet das von den Grünen mitregierte Deutschland, das in Europa die Unterzeichnung des Vertrags vorantreibt. #Deutschland hat als Industriestandort Europas dabei ein besonderes Interesse, sich einen größeren Absatzmarkt zu sichern."
Desertec 3.0 – grüner Wasserstoff in kolonialer Tradition
"Die Krisen, mit denen wir uns aktuell konfrontiert sehen, sind die logische Konsequenz eines Systems, das auf Wachstum basiert. Die Politik gibt zwar vor, die Ursachen davon bekämpfen zu wollen, doch tatsächlich verwaltet sie diese bloß und sorgt durch das Beschleunigen von Modernisierungsprozessen in der Wirtschaft dafür, dass gesellschaftliche Umbrüche nicht die Stabilität der bestehenden Machtverhältnisse gefährden. Nichts zeigt dies deutlicher als Maßnahmen, welche zur Abwehr der Klimakatastrophe propagiert werden.
Dabei bleibt nicht nur die Logik des permanenten Wachstums unangetastet, sondern werden auch globale Machtasymmetrien und Abhängigkeiten zwischen der Nord- und Südhalbkugel durch neokoloniale Großprojekte mit grünem Anstrich weiter zementiert und ausgebaut. Beispielhaft dafür ist Desertec 3.0, bei dem Deutschland eine Vorreiterrolle spielt...."
Da die grüngewaschene digitale Transformation des Kapitalismus mit ihrer wachsenden Gier nach neuen Ressourcen, die Ausbeutung von Menschen und Natur weiter verschärft und teils offen mit neokolonialistischer Machtpolitik im globalen Süden umgesetzt werden soll, erscheint es fast schon aufrichtig, dass sich deren deutsche Hauptvertreter*innen inzwischen wie Kolonialherren aufführen und inszenieren lassen: