Die Probleme, die in den letzten Jahren zum Abrutschen geführt haben, existieren weiter: Gesetzesvorhaben gegen Quellenschutz und sichere Kommunikation, SLAPP-Klagen, eine abnehmende Vielfalt im Medienmarkt und vor allem: Gewalt gegen Journalist*innen und Redaktionen.
Auch laut dem European Centre for Press and Media Freedom (ECPMF) stellt sich die Lage in Sachsen besonders dramatisch dar: Es herrsche ein Klima der Bedrohung wegen rechter Raumnahme. Infolgedessen trauen sich Medien nicht mehr an bestimmte Themen und Orte. Das ECPMF spricht von Selbstzensur.
Freiwillige von Between The Lines begleiten Freie Journalistinnen auf gefährliche Versammlungen. Journalistinnen sagen, oft gäbe es sonst keine Berichterstattung vor Ort. #Pressefreiheit muss in #Sachsen gegen Widerstand erzwungen werden.
Dafür, dass wir uns zwischen Journalist*innen und die Aggression stellen, wurden wir am Dienstag mit dem Publikumspreis des David-Schmidt-Preises für soziales und sozialpolitisches Engagement ausgezeichnet.
Der Preis ehrt Initiativen und Menschen, die sich auf kreativ-künstlerische, provokativ-politische und emanzipatorisch-partizipative Art und Weise dafür einsetzen, dass die Welt im Großen oder im Kleinen gerechter und besser wird.
Die Hauptpreisträger*innen sind in diesem Jahr SOE gegen Rechts und die Organisatorin von Demos gegen rechts in Görlitz. Diese mutigen Menschen leben dort, wo es gefährlich werden kann. Ihr Engagement kann nicht genug gewürdigt werden.
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