Es gab Flugblätter für die man in Deutschland hingerichtet wurde. Und es gab Flugblätter für die man in Deutschland das erste Direktmandat der Freien Wähler holte. Aiwangers Glück: mit dem richtigen Flugblatt erwischt worden zu sein, sonst wäre seine Karriere wohl beendet gewesen.
Der Holocaust-Überlebende Ernst Grube zum Fall #Aiwanger
"Bald sind Wahlen in #Bayern, und #Söder hat offenbar die Sorge, dass die Freien Wähler durch das Verhalten von Aiwanger mehr Stimmen bekommen und dass sie sich diese nicht nur von ganz rechts, sondern auch von der #CSU holen könnten. Das verstehe ich, habe jedoch etwas anderes erwartet – nämlich dass er Hubert Aiwanger von seinen Aufgaben entbindet"
Für 11 Uhr hat Bayerns Ministerpräsident Söder kurzfristig eine Pressekonferenz einberufen - aus "aktuellem Anlass". Es wird erwartet, dass er dabei verkünden wird, ob er Vize-Regierungschef Aiwanger entlässt oder an ihm festhält.
Fällt anscheinend nicht nur mir auf, dass in jedem Artikel über das #Flugblatt von #Aiwanger das Alter, in dem er damals war, niedriger wird. Erst war er 17, dann wurde zu seiner Verteidigung gesagt, er wäre doch damals 16 gewesen, und jetzt hat Aiwanger selbst gesagt „Es ist auf alle Fälle so, dass vielleicht in der Jugendzeit das eine oder andere so oder so interpretiert werden kann, was als 15-Jähriger hier mir vorgeworfen wird.“
Bundesregierung fordert Aufklärung im Fall Aiwanger
Die Bundesregierung hat sich entsetzt zu den Vorwürfen gegen den bayerischen Vize-Ministerpräsidenten Aiwanger geäußert und eine lückenlose Aufklärung gefordert. Unterdessen gibt es neue Vorwürfe.
Von dem Auschwitz-#Flugblatt habe man in #Aiwangers Heimatort seit Jahren gewusst, berichten Einheimische. Was war da los? Eine Reportage aus Mallersdorf-Pfaffenberg:
"In dem Jahr, in dem #Aiwanger Aiwanger das erste Mal in den Bayerischen Landtag einzog, 2008, schickte er eine Parteifreundin nach dessen Aussage zu einem Lehrer, der mit Kollegen zusammen den Schüler Aiwanger wegen des Flugblatts bestraft hatte...Die Abgeordnete habe wissen wollen, ob Aiwanger von ihm Gefahr drohe. Es sei eindeutig gewesen, dass es dabei um das #Flugblatt gegangen sei."
Ein antisemitisches Flugblatt wirbelt die bayerische Politik auf. Es wurde dem stellvertretenden bayerischen Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger zugeschrieben. Doch sein Bruder soll es verfasst haben. Achim Wendler beantwortet die wichtigsten Fragen.
Wendung im Skandal um Bayerns Vize-Ministerpräsident Hubert #Aiwanger: Sein Bruder behauptet, zu Schulzeiten vor mehr als 30 Jahren das antisemitische #Flugblatt geschrieben zu haben.
Schwere Anschuldigungen gegen den Stellvertretenden Bayerischen Ministerpräsidenten Hubert #Aiwanger: Als Schüler soll er nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" ein antisemitisches #Flugblatt verfasst haben. Aiwanger streitet die Vorwürfe ab.