Forscher über Reichtum: "Heute ist es einfacher, reich zu werden"
Amazon-Chef Bezos, Tesla-Besitzer Musk und der Luxus-Unternehmer Arnault sind die reichsten Menschen der Welt. Reich werden sei heute einfacher, sagt der Forscher Dryden. Aber es funktioniere ganz anders als noch vor Jahrzehnten. Von Antje Erhard.
"Kurz: Die meisten wurden als Selfmade-Unternehmer - sprich: durch Arbeit - reich. 55,8 Prozent der unter 50-jährigen Milliardäre weltweit gaben laut Wealth-X an, ihr Vermögen erarbeitet (self-made) zu haben"
die Tagesschau verbreitet Fake-News. "Unternehmen" ist nicht per se Arbeit
Ja, sie "gaben an" durch "eigene Arbeit" reich geworden zu sein...
Ich bin ja sogar bereit zu glauben, dass der "unerschütterliche Glaube an die eigene Vision" und harte Arbeit wichtig sind. Aber Bill Gates hätte das nichts genutzt, wenn seine Mutter nicht gut mit dem Kredit-Verantwortlichen der örtlichen Bank befreundet gewesen wäre, und Elmo hätte seine Visionen ohne die elterliche Smaragdmine auch knicken können.
Und die meisten anderen der "Self Made"-Millionäre sind auf gute Schulen gegangen, mit von den Eltern finanzierter Nachhilfe, falls nötig. Mit großzügigem Zuschuss zum BWL-Studium, zum ersten Auto, zur ersten Wohnung und vielleicht auch zum ersten Kleinunternehmen.
Aber klar, diese Leute haben sich alles selbst arbeitet.
Microsoft ist überhaupt das perfekte Beispiel. Die harte Arbeit dort ist unbestritten und gut dokumentiert. Gates war knüppelhart, Bedingungen und Bezahlung waren schlecht. Aber die Leute bekamen Aktien und sind unfassbar reich geworden, als Microsoft an der Börse abging.
Um als junger Programmierer länger 100h Wochen bei wenig Bezahlung schieben zu können braucht man ein Umfeld, das einen auffängt. Das geht nicht, wenn man sich selbst versorgen muss.
(dazu kommt noch dass "durch Aktien reich werden" ne Kombination ist aus: die geleistete Arbeit anderer, die noch zu leistende Arbeit anderer und Spekulation auf künftige Verkäufe)
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