stephie_hamburg, German
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#Namibia, auf dessen Boden #Deutschland vor genau 120 Jahren den ersten #Genozid des 20. Jahrhundert begangen hat, in dessen Folge zehntausende #Herero & #Nama gestorben sind, der in Deutschland noch immer nicht aufgearbeitet ist,
formuliert zurecht, dass Deutschland aus der Geschichte nichts gelernt hat,
wenn Deutschland immer noch nicht dazu in der Lage ist verurteilende Worte zu finden, wenn über 23000 Menschen in #Gaza getötet worden sind und der Rest vertrieben ist und im Elend leidet.

stephie_hamburg,
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Man mag die Worte, die Namibia dafür wählt für unpassend, übertrieben oder unangemessen finden.

Wenn man aber angesichts von über 23000 Toten und zwei Millionen Menschen die Hungern und sich in einer menschengemachten humanitären Katastrophe keine Worte der Verurteilung findet steht man moralisch immer auf der falschen Seite.

stephie_hamburg,
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Wir haben in Deutschland Rechtsextreme, die sich darauf vorbereiten einen neuen Faschismus aufzubauen, bei dem sie Millionen Menschen deportieren wollen und noch immer bekommt die deutsche Politik noch nicht hin dagegen ernsthaft davon abzugrenzen, sondern übernimmt deren Talking Points.

Vielleicht sollte Deutschland aus der Geschichte lernen und sie aufzuarbeiten, anstatt sie rituell für die eigene Doppelmoral zu beschönigen.
Vielleicht wären wir dann eher in der Lage Faschos zu bekämpfen.

stephie_hamburg,
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Töten von Menschen ist immer zu verurteilen. Diskriminieren von Menschen ist immer zu verurteilen.
Minderheiten zu verfolgen und zu benachteiligen ist immer zu verurteilen.
Menschen zu vertreiben, zu deportieren oder auszuhungern ist immer zu verurteilen.
Egal wer und wo es getan wird.

Das hätte Deutschland aus seiner Geschichte lernen müssen. Stattdessen schauen wir lieber weg und ignorieren die Menschen, die leiden, wenn's politisch oppertun ist oder wir die Menschen nicht mögen.

stephie_hamburg,
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Eine Moral, die über Tod von tausend Menschen trauert, aber über den von zehntausend achselzuckend hinwegsieht ist keine.

Ein Antifaschismus, der freundlich lächelnd Faschisten die Hände schüttelt ist keiner.

Eine feministische Außenpolitik, die wegschaut, wenn marginalisierte Gruppen leiden, ist keine.

Eine Vergangenheitsbewältigung, die andächtig nickt, während sie gleichzeitig rechte Talking Points übernimmt ist keine, sondern verlogene Heuchelei.

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