Wochenarbeitszeit Vollzeitbeschäftigter sinkt auf 40,0 Stunden
Die Arbeitszeit bei Vollzeitbeschäftigten ist in den vergangenen Jahren leicht auf 40,0 Stunden zurückgegangen. Bei Teilzeitbeschäftigten ist die Wochenarbeitszeit hingegen gestiegen.
Gesundheit und Altersvorsorge von Millionen Frauen eingeschränkt wird.
Da hilft auch kein Stricken am gesetzlichen Flickenteppich, zB mit der geplanten Änderung des Unterhaltsrechts - auch hier wird nur versucht, über den Rücken und die zusätzliche Belastung von Frauen, eher theoretisch als praktisch real, mehr Väterbeteiligung in der Sorgearbeit zu erreichen.
Und nebenbei: auch heute noch befeuern und steuern die Steuerklassen 3 und 5 Diskussionen und Entscheidungen in Partnerschaften zur Aufteilung von Erwerbsarbeitszeit und somit Altersarmut bei einem Partner.
Es ist Zeit, endlich in der Realität anzukommen.
Vereinbarkeit von Familie und Beruf funktioniert heute und künftig nicht mehr in 5/6-Tage/40-Stunden-Vollzeitwoche.
Es funktioniert auch heute nur so eben, weil man(n) bewusst in Kauf nimmt, dass Erholung/
den Hauptteil von Sorgearbeit, immer stärker kräfte- und gesundheitszerrend.
Nicht nur für Karriere und Geld, sondern auch im Wissen um die katastrophale Altersvorsorge von Millionen Frauen, die mangels Erwerbszeiten für Jahrzehnte auf Grundsicherung und Grundrenten angewiesen waren und sind - trotz Steuerklasse 3 ihrer (geschiedenen oder verstorbenen) Ehemänner, mit der eben meist keine Altersvorsorge für sie aufgebaut wurde.
Als 1965 nach jahrelangen Auseinandersetzungen die 5-Tage-Woche eingeführt wurde, damit vor allem Väter mehr für ihre Familien dasein konnten, kam es allen Unkenrufen zum Trotz („Müßiggang“, „fatal für die Wirtschaft“) nicht zum Wirtschaftseinbruch - im Gegenteil, der zusätzliche freie Tag kurbelte die Wirtschaft an.
5-Tage-Woche für mehr Work-Life-Balance der Väter.
Aber heute arbeiten auch Mütter/Frauen und kompensieren trotzdem, allen bekannt, nach wie vor
Arbeit schaffen?“, „die vielen Anträge“, „der Staat tut zu wenig“ - oft fallende Sätze.
Ihre Partnerinnen, sofern vorhanden, arbeiten heute auch, im Gegensatz zu früher.
Die Zeiten, in denen „Schwiegertochter“ sich kümmerte, sind vorbei.
Völlig utopisch anzunehmen, dass der Unterstützungsbedarf durch noch mehr externe Kräfte abgefedert werden kann, wo er jetzt schon ingesamt für die Betreuung von jung bis alt nicht ausreicht.
die Realität, die Vorteile von Gesundheit und Netto-Produktivität und somit auch Vorreiter-Standortvorteile.
Und so finden sich besonders meist vollerwerbstätige Männer oft plötzlich verzweifelt, überfordert und leider auch mal wütend in der Situation wieder, dass sie zwangsläufig häufig frei nehmen müssen, um ihre Angehörigen zu Ärzten zu fahren, zeitaufwendig Pflege zu organisieren oder selbst regelmäßig bei ihnen vorbeizuschauen. „Wie soll ich das mit meiner
Vereinbarkeit von Familie und Beruf betrifft längst nicht mehr hauptsächlich das Kümmern um junge, sondern immer mehr tatsächliche Anwesenheit und Unterstützung für immer mehr ältere Angehörige.
Die Demografie ist lange bekannt, trotzdem sehen sich große Teile von Arbeitgebern, Politik und Ökonomen überrascht von Forderungen nach weniger Brutto-Arbeitszeit in Präsenz. Vertauschen „Not“ gerne auch mal mit „kein-Bock-auf-Arbeit“ und ignorieren althergebracht hartnäckig
@tagesschau sorry, da muss ich herzhaft lachen, für meine Branche(Transportgewerbe) gilt das sicher nicht, ich hab immer noch ü50 Std pro Woche. Gut, das waren früher auch schon ü60 Std aber von 40 kann ich nur träumen 🤷♂️
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