lollonero, German

Wir schreiben das Jahr 2023 und in den highlights des programms des systemchangecamps (https://www.ende-gelaende.org/programm-scc-2023/#highlights) organisiert von @ende_gelaende , des ältesten Treffpunkts der klimabewegung findet sich keinerlei würdigung der Wichtigkeit von reproduktions- und carearbeit für die sog gemeinsamen kämpfe. Im Bild der letzte Absatz: queerfeminismus ist kein teil der gemeinsamen kämpfe?!
Dieses Selbstverständnis ist symbolisch dafür warum marginalisierte Menschen so schlecht an der Bewegung und ihren Diskursen teilnehmen können, und sich diese auch seit Jahren nicht weiterentwickelt haben, aber auch ein doch mal wieder erstaunlich schlechtes Zeugnis über das Verständnis der ökologischen Krisenlage und den möglichkeiten mit ihr umzugehen. Wie zur Hölle kommt ihr um den Begriff Sorge herum?!

nobody,

Ist zwar keine aktuelle Veranstaltung, aber der Gedanke ist wichtig. Kämpfe verbinden. Jede Strömung trägt eine Minimalforderung vor sich her, und will mit den anderen Strömungen nicht zu tun haben. Wir haben uns ein Kastensystem geschaffen, wo alle auf alle herabblicken. Ein Klima, wo niemand mehr mit den anderen zusammenarbeiten kann, weil die Gräben zu groß sind.

In den Strömungen müssen alle gleich sein, sonst ist man nicht mehr einer davon, sondern einer von den Anderen. Also passen sich alle an und werden gleich.

Sobald sich eine Person oder Gruppe über eine andere stellt, geht das Kastenspiel, das "Follow the leader" Spiel los. Jemand muss führen, wer nicht führen kann, gründet seine eigene Kleinstgruppe, die allein nichts bewegen kann.

Merkt ihr, wie unser Denken uns behindert?

"Der Mensch ist ein politisches Geschöpf, das am liebsten zu Klumpen geballt sein Leben verbringt. Jeder Klumpen hasst die andern Klumpen, weil sie die andern sind, und hasst die eignen, weil sie die eignen sind. Den letzteren Hass nennt man Patriotismus." #KurtTucholsky

Diese Klumpen, das ist identitärer #bullshit! Wir müssen alle mal über unseren Schatten springen und umdenken! Sonst bleiben wir isoliert und machtlos.

nobody,

Links sein ist nicht einfach nur gegen rechts sein. Das wäre Anti-Rechts.

Links ist das mit der Progression und der .

Die Regeln und Geschichten der Elterngeneration zu hinterfragen und abzulegen, sich seine eigenen zu machen, seine Geschichte selbst schreiben und damit die Zukunft. Sonst bekommen wir eine, die wir alle nicht wollen.

Überdenkt Euer Denken! Das ist konditioniert von der Elterngeneration. Wir sehen mehr Probleme als Lösungen, wir stehen uns selbst im Weg, es gibt mehr Lösungen und wir leben eigentlich schon in Utopia, aber sind uns dessen nicht bewusst, weil wir uns klein, isoliert und machtlos fühlen. Und damit auch alle anderen anstecken, wenn wir nur negative Nachrichten verbreiten.

Wir sind Problemsuchmaschinen, die immer schaut, was uns unterscheidet, nicht was uns verbindet. Wenn man sich abseits des politischen Theaters unterhält, findet man schnell Konsens. Erst wenn die Gruppen größer werden, werden sie seltsam. Weil wir es verlernt haben zuzuhören, wir wollen immer alle von unserer Meinung zu überzeugen.

Wir haben noch viel vor uns, viel Schattenarbeit.

Kommen wir endlich zusammen!

"Die Aufgabe des Bewussten ist es, das Unbewusste bewusst zu machen."

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