Update: ich habe endlich meinen Stil gefunden! Hier ist ein Einblick in meinen Workflow 📷 (+ Wieso Black Mist Filter toll sind)

Hey! Ich hab ja mal vor gewisser Zeit folgenden Post gemacht: feddit.de/post/7572218
In diesem ging es darum, wie ich meinen eigenen Stil finden kann.

Nunja, ich hab endlich einen gefunden! :) Ich hab durch Zufall ein paar Videos zum Thema Filmfotografie gesehen und mir diesen Stil, nur etwas abgewandelt, zu eigen gemacht.


Nun, was mache ich genau?

Black Mist Filter

vor der Linse. Der 1/8 ist bei Dunkelheit eher subtil und am Tag an meiner Kamera nicht bemerkbar; der 1/4 ist bei schlechtem Licht schon deutlich sichtbar und am Tag subtil sichtbar, daher ein guter Allrounder; und den 1/2 sieht man auch im hellen Tageslicht echt super, kann aber manchmal schon fast aufdringlich wirken.
Ich benutze meine Kompaktkamera auch für Videocalls als Webcam, und mit dem 1/2 sieht es so aus, als hätte ich eine dreckige Linse.
Als Stilelement beim Fotografieren mag ich ihn aber eigentlich recht gerne.

Was macht dieser?

Er besitzt schwarze Sprenkel und erzeugt um helle Körper (z.B. Laternen, Sonne, etc.) herum einen Schein, und im Tageslicht reduziert er etwas die Kontraste und rundet den Look ab. Dadurch wirkt das Bild nicht mehr so digital und etwas moodier.

Man kann sowas zum Testen auch selbst machen, indem man mit schwarzen oder goldenem Sprühlack einen UV-Filter benebelt.
Für das Geld würde ich aber empfehlen, ihn zu kaufen. Den von K&F kriegt man beispielsweise für 20€, das ist es voll wert. Selbst, wenn man dem “überstrahlten” Look nicht mag, kann man einfach einen schwachen nehmen und die Bilder wirken viel “professioneller”.

Hier ein Vergleich (ohne vs. mit, unbearbeitet):

1, ohne
1, mit
2, ohne
2, mit

Dazu muss ich aber sagen, dass die alle nur mit dem 1/8 aufgenommen wurden. Bei den höheren Stärken sieht das nochmal um einiges krasser aus!

Nachbearbeitung in Darktable

  • Körnung -> Bild wirkt dadurch etwas natürlicher. Besonders gut hilft das, wenn man zuvor die Rauschreduzierung aktiviert hat, damit das “künstlich glatte” weg geht.
  • Weniger Kontrast
  • Mehr oder weniger Farbbrillianz, je nachdem, wie ich die Stimmung rüberbringen will
  • Im Color-Grading, wo man das Farbspektrum sieht, den stärksten Farbpeak entweder reduzieren oder erhöhen, je nach dem, was ich im Punkt davor gemacht habe.
  • Helligkeit: gerne etwas überbelichten, und dann je nach Stimmung/ Komposition die Schwarzwerte komplett schlucken, damit es moodier wird, oder die Schattendetails gut exposen.
  • Generelle Optimierungen: Schärfen, Weißabgleich (“wie bei Aufnahme”), Entrauschen, ggfs. Begradigen.

Bildergallerie

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