Endlich: ROBIN WOOD-Aktion im Harzer Karstgebiet gegen den Gipsabbau von CASEA vor 4 Jahren ging endlich straffrei aus! Das Thema bleibt trotzdem aktuell: 150 Jahre #Raubbau im Gipskarstgebiet sind genug! #Bauwende statt #Klimakiller!
Gemischte Gefühle zum gerade gefundenen Phosphatvorkommen unter Norwegen (-> Dünger, Solarpanele, Elektroautobatterien).
Yay, dann müssen es nicht mehr afrikanische Kinder ohne Schutzkleidung mit bloßen Händen aus dem Boden kratzen.
Mist, wieder ne Einkommensquelle weniger für die afrikanischen Länder, die damit bisher Geld verdient haben, und vielleicht kann man da ja auch mal die Arbeitsbedingungen verbessern?!
Desertec 3.0 – grüner Wasserstoff in kolonialer Tradition
"Die Krisen, mit denen wir uns aktuell konfrontiert sehen, sind die logische Konsequenz eines Systems, das auf Wachstum basiert. Die Politik gibt zwar vor, die Ursachen davon bekämpfen zu wollen, doch tatsächlich verwaltet sie diese bloß und sorgt durch das Beschleunigen von Modernisierungsprozessen in der Wirtschaft dafür, dass gesellschaftliche Umbrüche nicht die Stabilität der bestehenden Machtverhältnisse gefährden. Nichts zeigt dies deutlicher als Maßnahmen, welche zur Abwehr der Klimakatastrophe propagiert werden.
Dabei bleibt nicht nur die Logik des permanenten Wachstums unangetastet, sondern werden auch globale Machtasymmetrien und Abhängigkeiten zwischen der Nord- und Südhalbkugel durch neokoloniale Großprojekte mit grünem Anstrich weiter zementiert und ausgebaut. Beispielhaft dafür ist Desertec 3.0, bei dem Deutschland eine Vorreiterrolle spielt...."
"Die Umsetzung von Großprojekten etwa in Bergbau, Wasserkraft, Agrarindustrie, Gebäudekonstruktion und Infrastruktur wirkt sich auf verschiedene Weise auf das Wasser aus: Verschmutzung und Austrocknung von Brunnen, Feuchtgebieten, Flüssen, Seen und Bächen oder die übermäßige Entnahme von Grundwasser. Dies zieht weitere negative Folgen für die menschliche Gesundheit und wirtschaftliche Aktivitäten nach sich. Außerdem verschärft es die soziale Ungleichheit. Zudem werden immer mehr Fälle registriert, bei denen ganze Bevölkerungsgruppen aufgrund von Wassermangel ihre Heimat verlassen müssen."