Ich liebe die Zuverlässigkeit der Berliner S-Bahn. Man kann sich immer drauf verlassen, dass eine Strecke von 30 Minuten zu 60 werden, weil irgendwas schief geht.
Ich habe es inzwischen wirklich getan 😎: Seit Anfang April habe ich unterwegs die mobile Datenverbindung am Handy fast durchgehend aus (nur für Bustickets, Fahrplan etc. ist sie, wenn überhaupt, mal kurz aktiviert). Stattdessen habe ich jetzt noch mehr (fast) analoges Leben dabei:
Ein Notizbuch und (manchmal) dazu ein Terminkalender und der schlanke, aber sehr stabile Füller (ein günstiger Hongdian Black Forest mit schmaler Feder) ersetzen mir sämtliche vorher benutztze Apps. Und schnelle Schnappschüsse, für die ich draußen sonst die #OpenCamera App benutzt habe, mache ich jetzt wieder konsequent mit der mittlerweile um die 20 Jahre alten Kodak V570 - die macht immer noch brauchbare Schnappschüsse, auch, wenn sie sehr lichthungrig ist (sie neigt bei über ISO 100 gerne zum Rauschen). Einen mit der V570 gemachten Schnappi seht Ihr auf dem zweiten Bild:
Ich werde erstmal bei dieser Kombi bleiben. Offline ist es draußen viel entspannter. Ich muss auch nicht immer alles sofort wissen... :smile:
Da hab ich gestern doch im #Restposten Laden #Notizbücher in #DinA5 für € 2,-- per Stück gefunden: 80 Seiten, 70g/80g, in grauer und schwarzer Ausführung. Hab mir gleich mal zwei zum Ausprobieren mit dem #Füller und verschiedenen Tinten mitgenommen.
Hier übrigens mein aktuelles "Mobile Setup" - ich benutze unterwegs ja kein Smartphone mehr:
Kamera: #KodakV570
(Kompaktkamera, inzwischen 17 o.d 18 Jahre alt, dafür aber - trotz zwei Linsen - nicht größer als eine Zigarettenpackung)
Zweiter #Tintenkonverter
(benutze ich immer zum Auffüllen aus dem Glas)
Macht richtig Spaß, so entschleunigt und offline unterwegs zu sein. Ganz ohne irgendwas, dass einen anblinkt, "Pling" macht oder durch andere Arten der Nötigung glänzt. 😉
@hzd#Füller gehen immer! 😁 Und solange halten sie dann auch. Was ich am meisten schätze: sie piepsen nicht, blinken nicht und stellen auch sonst keinerlei Versuche an, mir vermeintlich wichtige Dinge mitteilen zu wollen.
Ich schätze im #Fediverse sehr, dass die Timelines eben NICHT ständig mit neuem Inhalt überspült werden. Daher habe ich viel mehr Zeit Beiträge wirklich anzusehen. Mit dem Wissen um deren Qualität suche ich mir dann aus, wem ich folge. Das Ergebnis: Eine selbst(!) kuratierte Timeline, die nur Dinge (Accounts, Hashtags) enthält, die mich interessieren. Ergo: Niemand braucht Algorithmen. Etwas Zeit, Geduld, Aufmerksamkeit und Nachdenken reichen völlig aus. Denkt mal drüber nach. #Entschleunigung