bpb, German
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#Job Für die Projektgruppe Mittel-, Ost- und Südosteuropa suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt am Standort #Berlin eine Sachbearbeitung (w/m/d). Wir freuen uns über Bewerbungen bis zum 13. Mai!

👉 Weitere Infos unter: https://www.bpb.de/die-bpb/karriere/547728/sachbearbeitung-w-m-d/

noma,
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@bpb Hallo ihr lieben Menschys von der bpb,

ich halte wirklich sehr viel von eurer Institution (habe auch die Petition unterstützt), aber mit dieser Anzeige habe ich so meine Probleme. Ihr sucht eine ″Sachbearbeitung″, welche biologisch geschlechtlich sein muss, und zwar definiert männlich, weiblich oder divers.
Eine Sachbearbeitung jedoch ist ein Vorgang, das Bearbeiten oder die Erledigung von Sachverhalten. Es ist die Bearbeitung einer Sache. Grammatikalisch zwar Femininum, aber biologisch ohne Geschlechtlichkeit, da es sich um einen Vorgang, eine Tätigkeit handelt und nicht um eine biologische Person. Also ist die ″Sachbearbeitung″ vom biologischen Geschlecht her neutral – es hat gar keines – wenn auch grammatikalisch kein Neutrum, sondern Femininum. Woran menschy erkennen kann, dass biologische und grammatikalische Geschlechter nur in den seltensten Fällen etwas miteinander zu tun haben. Diese Zusammenhänge werden leider in den Schulen nicht mehr vermittelt.

Wenn sie einfach ″eine Person für die Sachbearbeitung″ suchen würden, wäre ″die Person″ zwar grammatikalisch feminin, biologisch aber nicht eines Geschlechtes, so richtig mit Geschlechtsorganen und so, zugeordnet, und das (m/w/d) könnte m. E. entfallen. Jedoch auch wieder nicht, da sich heute viele Menschys in erster Linie über ihre äußeren Organe definieren.

Es wäre toll, wenn die Bundeszentrale für politische Bildung die sprachliche Bildung nicht ganz außer Acht nehmen würde. Nachdem inzwischen schon kaum jemenschy die generische und neutrale Form mehr versteht, geht natürlich das Wort ″Mitarbeiter″ gar nicht, es wird grundsätzlich und ausschließlich ein rein maskuliner Mitarbeiterich unterstellt. Um diese Verständnisschwächen zu kompensieren, ist das #Entgendern ein praktischer Weg. Ich bevorzuge inzwischen das #EntgendernNachPhettberg - #phettbergen. Danach handelte es sich ganz einfach um ″das Sachbearbeity″, entgendert und auch grammatikalisch ein Neutrum. Damit (geschlechts-) neutral. Diese Person kann also alles sein oder auch gar nichts. Und ich vermute ja, es geht in erster Linie um die Bearbeitung und nicht um sexuelle Vorgänge. Die entgenderte Form ist auch einfacher als es eine korrekte Dreifachnennung wäre: ″Sachbearbeiterin, Sachbearbeiterich, Sachbearbeiter (w/m/d/e)″ (e: ergänzt für ″egal″).

Ich wünsche euch viel Erfolg bei der Findung (w/m/d/e) eines Mitarbeitys für die Sachbearbeitung.🍀​

bpb,
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Vielen Dank für den kritischen Kommentar! Wir diskutieren das in der Redaktion und werden das bei zukünftigen Beiträgen berücksichtigen. Schöne Grüße vom bpb Social Media Team

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